Gitarre kaufen
Joe King
- sonstiges
Hallo Leute!
Ich weiß, das ist mal sowas von off-topic, aber weiß jemand von euch vielleicht wo man am billigsten Gitarren kaufen kann? Mit welcher "Art" sollte man als Anfänger anfangen?
Hab ihr sonst noch Tipps?
MfG
Joe King
hi,
ich hab mit einer normalen klassischen gitarre angefangen
chris
Hallo,
ich hab mit einer normalen klassischen gitarre angefangen
klassisch ist das ganz normale, oder?
Und was für Saiten nimmt man? Die im Laden meinten, es gibt Stahl und andere, aber Stahl sei nicht so gut für Anfänger, weil man erst Hornhaut an den Fingern entwickeln müsste. Stimmt das?
MfG
Joe King
Hallo Joe,
ich hab mit einer normalen klassischen gitarre angefangen
klassisch ist das ganz normale, oder?
Und was für Saiten nimmt man? Die im Laden meinten, es gibt Stahl und andere, aber Stahl sei nicht so gut für Anfänger, weil man erst Hornhaut an den Fingern entwickeln müsste. Stimmt das?
Ich hatte damals eine Gitarre beim Tchibo gekauft. Und obwohl sie nicht wirklich teuer war, hat sie dafür einen ziemlich guten Klang.
Für Anfänger finde ich persönlich 3 Kunststoff- und 3 Metallsaiten besser (also 3 Kunststoffseiten in den höheren Lagen), aber das sollte jeder selbst für sich entscheiden.
Auf jeden Fall sind die 3 Metallsaiten in den höheren Lagen ziemlich dünn, und daher empfehle ich wirklich zuerst die Kunststoffsaiten.
Wer öfters mit Plektrum spielt, für den ist es eigentlich fast egal. Allerdings sollte man sich dann als Anfänger schon mal schnell auf den Riss einer der höheren Saiten einstellen.
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Für Anfänger finde ich persönlich 3 Kunststoff- und 3 Metallsaiten besser
Marc,
AFAIK sind die tiefen Saiten dann auch Kunststoff, nur mit Metall umsponnen.
Die Entscheidung für Konzert- oder Westerngitarre (Nylon- oder Stahlsaiten) hängt IMHO nicht von Anfänger oder Virtuose ab, sondern welche Art von Musik darauf gespielt werden soll.
Zupfen kann man auf beiden, geschrummelt hören sich Nylonsaiten meist Sch***e an. Deshalb kann ich
Wer öfters mit Plektrum spielt, für den ist es eigentlich fast egal.
nur widersprechen. Auf Nylonsaiten sollte man nicht mit einem Plektrum schrummeln.
Auf jeden Fall sind die 3 Metallsaiten in den höheren Lagen ziemlich dünn,
Jede Saite ist in allen Lagen gleich dünn. (IIRC bezeichnet Lage, wo die Greifhand ist: niedrige Lage – nah am Kopf, hohe Lage – nach am Körper.)
Allerdings sollte man sich dann als Anfänger schon mal schnell auf den Riss einer der höheren Saiten einstellen.
Als Fortgeschrittener auch. Übrigens reißen mir E- und B-Saite eingentlich nie, als erste aus einem Satz verabschiedet sich bei mir meist die G-Saite.
Live long and prosper,
Gunnar
Hallo Gunnar,
Marc,
AFAIK sind die tiefen Saiten dann auch Kunststoff, nur mit Metall umsponnen.
Stimmt, das ist mir einmal aufgefallen, als mir mal wieder die G-Saite gerissen ist. ;-)
Die Entscheidung für Konzert- oder Westerngitarre (Nylon- oder Stahlsaiten) hängt IMHO nicht von Anfänger oder Virtuose ab, sondern welche Art von Musik darauf gespielt werden soll.
Zupfen kann man auf beiden, geschrummelt hören sich Nylonsaiten meist Sch***e an. Deshalb kann ich
Wer öfters mit Plektrum spielt, für den ist es eigentlich fast egal.
nur widersprechen. Auf Nylonsaiten sollte man nicht mit einem Plektrum schrummeln.
Doch, es geht ziemlich gut. Allerdings nur bei bestimmten Stücken. Wenn ich beispielsweise das Stück "Outside" von Staind versuche zu spielen, wären 6 Metallsaiten besser als die Aufteilung in 3 & 3.
Auf jeden Fall sind die 3 Metallsaiten in den höheren Lagen ziemlich dünn,
Jede Saite ist in allen Lagen gleich dünn. (IIRC bezeichnet Lage, wo die Greifhand ist: niedrige Lage – nah am Kopf, hohe Lage – nach am Körper.)
Arghh, ich meinte natürlich die hohen Saiten. Da waren die Metallsaiten bei mir bisher immer dünner. Komisch...
Allerdings sollte man sich dann als Anfänger schon mal schnell auf den Riss einer der höheren Saiten einstellen.
Als Fortgeschrittener auch. Übrigens reißen mir E- und B-Saite eingentlich nie, als erste aus einem Satz verabschiedet sich bei mir meist die G-Saite.
Stimmt, mir geht es witzigerweise genauso. Vielleicht spielt man die G-Saite einfach öfters als die anderen Saiten... *g*
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hallo
Auf jeden Fall sind die 3 Metallsaiten in den höheren Lagen ziemlich dünn,
Jede Saite ist in allen Lagen gleich dünn. (IIRC bezeichnet Lage, wo die Greifhand ist: niedrige Lage – nah am Kopf, hohe Lage – nach am Körper.)
Arghh, ich meinte natürlich die hohen Saiten. Da waren die Metallsaiten bei mir bisher immer dünner. Komisch...
Dünner als Nylonsaiten oder dünner als die tieferen Saiten? Beides logisch, oder?
Als Ergänzung: Bei Stahlsaiten gibt es verschiedene Sätze von Saiten, die (logischerweise aufeinander abgestimmt) unterschiedlich dick sind (kurze Erklärung http://www.saitenweise.de/allgemein/allgemein.html (Punkt 1.2). Die Klangfarbe wird mit abnehmender Dicke "härter"/"schärfer".
Dickere Sätze sind für Anfänger(finger) besser geeignet (jaja, die Hornhaut :-)).
Eine kurze Einführung in Sachen Gitarrensaiten: http://www.saitenweise.de/
Tschö, Auge
Dickere Sätze sind für Anfänger(finger) besser geeignet (jaja, die Hornhaut :-)).
Auge,
Das würd ich so nicht sagen. Für die Frequenz einer Saite gilt IIRC
[latex]f \propto \frac{F}{d \cdot l}[/latex]
(F – Spannung der Saite, d – Durchmesser der Saite, l – Länge der Saite)
Also je dicker die Saite, desto stärker muss sie gespannt werden, um in der gleichen Frequenz (Tonhöhe) zu schwingen. Die Kraft bekommt man zu spüren, wenn man die Saite runterdrückt. Da dürfte das Drücken einer auf E gestimmten .012″er Saite ein „einschneidenderes“ Erlebnis sein als bei einer auf E gestimmten .010″er Saite, die zwar dünner, aber auch weicher ist.
Live long and prosper,
Gunnar
Huhu Gunnar,
Also je dicker die Saite, desto stärker muss sie gespannt werden, um in der gleichen Frequenz (Tonhöhe) zu schwingen. Die Kraft bekommt man zu spüren, wenn man die Saite runterdrückt. Da dürfte das Drücken einer auf E gestimmten .012″er Saite ein „einschneidenderes“ Erlebnis sein als bei einer auf E gestimmten .010″er Saite, die zwar dünner, aber auch weicher ist.
Beim Spielen von dünneren Saiten ist aber wegen der relativ geringen Spannung die Gefahr größer dass man die Saiten verzieht, also die Intonation versaut.
Anfängern fehlt ja noch die Feinmotorik und sie kompensieren das durch unnötig hohen Kraftaufwand beim Greifen.
Das ergibt dann trotz richtig gestimmter Gitarre ein wenig erfreuliches Klangresultat.
Wobei .010er für E-Gitarre nicht unbedingt dünn sind. Für eine Westerngitarre sollten es aber schon dickere sein.
Eine Nylon-Saiten Gitarre ist nicht schlecht für den Anfang auch wenn es
dann natürlich nicht wirklich Rock'n Roll ist ;-)
Peace and long life
lulu
Hallo Gunnar
Als Fortgeschrittener auch. Übrigens reißen mir E- und B-Saite ...
Habe ich da was verpasst, ist das jetzt anders?
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass ich die zweit höchste Saite immer
auf H gestimmt habe und nicht einen halben Ton tiefer auf B.
Auf Wiederlesen
Detlef
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass ich die zweit höchste Saite immer
auf H gestimmt habe und nicht einen halben Ton tiefer auf B.
Hi Detlef,
Ich mach die Verwechslung von b mit h von vor Jahrhunderten nicht weiter mit und bezeichne den Ton ohne Vorzeichen zwischen A und C mit B – wie es logisch ist und im angelsächsischen Sprachraum auch verbreitet.
Das verminderte B ist dann B♭ (B flat), ich scheue mich auch nicht, das auf deutsch Bes zu nennen.
Live long and prosper,
Gunnar
Hallo,
Ich mach die Verwechslung von b mit h von vor Jahrhunderten nicht weiter mit und bezeichne den Ton ohne Vorzeichen zwischen A und C mit B.
Womit die Eselsbrücke bezüglich der Stimmung in 'Ein Anfänger der Gitarre bat Eifer' mutiert;-)
Grüße
Klaus
Womit die Eselsbrücke bezüglich der Stimmung in 'Ein Anfänger der Gitarre bat Eifer' mutiert;-)
"Ein Anfänger der Gitarre benötigt Eifer" klingt eh viel moderner. ;-)
Verwechslung von b mit h von vor Jahrhunderten
Hab die Geschichte mit dem schusseligen Mönch in der Wikipedia gefunden: Anderssprachige Tonbezeichnungen.
Live long and prosper,
Gunnar
Hi Joe King
Und was für Saiten nimmt man? Die im Laden meinten, es gibt Stahl und andere, aber Stahl sei nicht so gut für Anfänger, weil man erst Hornhaut an den Fingern entwickeln müsste. Stimmt das?
Du nimmst die Saiten, die zur Gitarre passen. Also keinesfalls Stahlsaiten auf eine Gitarre, für die Nylonsaiten vorgesehen sind. Das würde das Instrument nicht verkraften da die Metallsaiten einen viel höheren Zug entwickeln.
Was die Gitarrenwahl angeht, entscheid danach, was du spielen willst. Weh tuts am Anfang sowieso und Frust ist dir sicher wenn du nicht das spielen kannst, was du möchtest oder es wegen der falschen Gitarrenart nicht so klingt, wie du es dir vorstellst. Vergiss nicht einzuplanen, dass du für eine E-Gitarre auch einen Verstärker brauchst.
Gruss Daniela
Hallo,
vielen Dank bis hier her schon mal!
Was sollte/muss man so für eine Anfängergitarre hinlegen?
MfG
Joe King
Hallo Leute,
vielen Dank, das war schon mal eine gute Starthilfe. Jetzt informiere ich mich noch ein bisschen in diversen Läden hier in der Umgebung, dann wird das schon...
Danke,
Joe King