Hallo $name!
Danke für die Denkanstöße!
Ja, das frage ich mich auch jedes Mal neu und entscheide dann, ob sich dieses Vorgehen an dieser Stelle lohnt oder auch nicht.
Also läuft das auch auf eine "Mischform" hinaus? Ich musste mal eine Tabellen-Auflistung von recht komplexen Daten programmieren und hatte mir dafür eine Klasse "table" geschrieben, der ich Zeilenarrays übergeben konnte und die mir die Erstellung und Ausgabe der HTML-Tabelle übernommen hat. Das fand ich praktisch, denn spätere Erweiterungen (Sortierung per Klick auf eine Spalte) konnte ich in der Klasse ändern. Der Grund für die Klasse war in dem Fall ursprünglich eigentlich Faulheit... ich wollte nicht zigmal <tr><td>...</td><td>...</td></tr> schreiben. Hätte ich nur eine Tabelle in dem Projekt ausgeben müssen, hätte ich sicher keine Klasse dafür geschrieben sondern einmal in den sauren Apfel gebissen.
Meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll, streng nach philosophischen Gesichtspunkten zu programmieren, oder alle Muster, die man unter der einen Programmiersprache verwendet, und die dort sinnvoll sind, 1:1 auf alle anderen Programmiersprachen zu übertragen.
Die ursprüngliche Philosophie von PHP war nicht objektorientiert, oder? Das Beispiel mit den Arrays und Collection-Klassen fand ich recht gut... Ich denke mir immer, dass Arrays (bzw. Funktionen auf Arrays) bei PHP "von Haus aus" so mächtig sind, dass man doch gerade so dazu gezwungen wird, mehr mit ihnen zu machen als bei anderen Sprachen.
ob sich ein Mehraufwand lohnt oder nur Ausführungszeit kostet
Ist das denn wirklich so, dass PHP beim Ausführen von objektorientierten Skripten langsamer ist als beim Ausführen prozeduraler Skripte? Ich hab einmal gelesen, aber leider nie bestätigt bekommen.
Viele Grüße
osaki