Hi molily,
Aber das ändert nichts daran, dass man erst einmal 90% der Besucher richtig auf die Nerven fallen müsste. Das wäre freilich absolutes Arschlochverhalten, aber notwendig und unvermeidlich wäre es trotzdem.
Warum fühlst Du Dich verpflichtet, die Menschheit zu erziehen? Wie viele andere auch bin ich in der Firma gezwungen, eine bestimmte Softwareumgebung zu benutzen. Was meinst Du, wie lustig ich das finde, Seiten zu sehen, die dort nicht funktionieren? Wenn dann der tolle Autor auch noch stolz darauf ist, sehe ich mich woanders um, wenn die Seite nicht wirklich unverzichtbar ist.
Die Alternative wäre, sich weitere Jahre mit IE 6 herumzuschlagen, bis er auf 25% runter ist und von jedem nur noch als Klotz am Bein empfunden wird.
Was ich für ganz interessant halte, dass die privaten Windows-Nutzer ihren IE relativ eifrig updaten, eifriger als viele Nutzer alternativer Browser, bei denen hier immer davon ausgegangen wird, dass sie die neuste Version des Superbrowsers auf dem Rechner haben, was ich für eine Fehlspekulation halte. In Firmenkontexten ist man mit Updates deutlich vorsichtiger, weil zu viel daran hängt. Man muss schon deshalb noch lange Zeit auch ältere Browser berücksichtigen, wenn man kommerziell entwickelt. Eine professionell gemachte Site muss m.E. auch im IE 5.5 funktionieren aufgrund der vielen WIN 2K Nutzer in Firmen.
..., dass er durch den verwendeten Browser jedem Webautor und damit dem Medium überhaupt gewisse Regeln diktiert.
Es kommen die Menschen dazu, die aufgrund einer veralteten Hardware und aus Geldmangel alte Software betreiben müssen, sowie Leute in Firmen, die aus bestimmten Gründen nur sehr selten ihre Systeme komplett erneuern.
Viele Grüße
Mathias Bigge