Kleingewerbetreibender: Erstellen einer Website und Zugriffsrechte auf die Dateien

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Hallo,

danke für die ausführliche Antwort.

Du kannst das ganze doch auch als „Einkünfte aus selbstständiger Arbeit“ deklarieren, falls du solche Tätigkeiten nur sporadisch ausführst. Das spart einigen Aufwand. Ich habe mich für solche Zwecke damals extra von der IHK und beim Finanzamt beraten lassen.

Aha! Nun ist's zu spät ;-) Aber wirklich groß ist der Aufwand bei einem Kleingewerbe ja nicht.

Weise Entscheidung, damit keine Hacker von außen an die Seite kommen.

Das mit dem Schützen bezog sich eher auf das geistige Eigentum. Mit Hackern hatte ich bis jetzt glücklicherweise noch keine Probleme. Dafür sind meine Seiten glaube ich auch keine wirkliche Herausforderung bzw. kein lohnendes Ziel.

Was meinst du in diesem Zusammenhang eigentlich mit Erweiterungen?

Z.B. könnte der Kunde ja entscheiden, später auch online-Bestellungen, also ein Shop-System zu integrieren. Sowas meinte ich.

Solche Software-Projekte führe ich folgendermaßen aus: Ich erarbeite mit dem Kunden die Spezifikation, setze das ganze um, liefere das fertige Produkt inklusive Quellcode, Doku und Gewährleistung aus und biete für „Erweiterungen“ meine Dienste auch weiterhin an, z.B. gerne auch im Rahmen eines Wartungsvertrages.

Nun gut, der Quellcode ist ja ohnehin für jedermann zugänglich. es wäre interessant, ob du auch Scripte mit herausgibst.

Richtig. Das hat nicht nur praktische, sondern u.A. auch rechtliche Gründe (z.B. Markenrecht). Bedenke allerdings, dass einen Unterschied zwischen Seite registrieren und Webspace gibt. Wenn du z.B. zusätzlich einen Server hättest, könntest du dem Kunden seine Domain registrieren (die ihm dann gehört), aber seine Homepage liegt auf deinem Server, weil die Domain genau dorthin zeigt.

Das wäre natürlich das Günstigste. Aber ich weiß ja nicht, was überhaupt noch an Auftragen kommt. Also z.Z. würde ein eigener Server noch nicht lohnen.

Fazit: Geh mit deinen Kunden lieber fair um, dann brauchst du vielleicht nicht Kleingewerbetreibender zu bleiben. Dokumentiere genauestens, was du gemacht hast und übergib dem Kunden diese Dokumentation, du machst ja Auftragsarbeit und verkaufst keine Software von der Stange. Ich denke, dass der Anreiz des Kunden, dich weiterzuempfehlen, gering ausfallen könnte, wenn er später merkt, dass seine Homepage eigentlich „dir gehört“ (Domain, Inhalte).

Fair möchte ich in jedem Fall mit den Kunden umgehen. Mein Anliegen ist für einige vielleicht etwas arrogant rübergekommen. Aber so meinte ich das gar nicht.

Danke auch an die anderen Antwortenden