Hallo Kerstin,
Hm, ich weiß nicht ab welcher Version, aber Windows kann ebenso gut mit dem normalen Slash als Separator umgehen.
ich weiß auch nicht, ab welcher Version (Windows 98 sträubt sich jedenfalls noch), aber das mit dem "umgehen" ist leider nicht generell gegeben.
Ein paar Beispiele an der Konsole meines Win2k:
C:>cd windows/fonts
C:\Windows>_
C:>cd "windows/fonts"
C:\Windows\Fonts>_
C:>notepad windows/win.ini
[notepad startet mit C:\Windows\win.ini]
C:>tools/editor/pfe32.exe
'dos' is not recognized as an internal or external command,
operable program or batch file.
C:>_
C:>"tools/editor/pfe32.exe"
[Editor pfe32.exe startet]
Ich kann meine Erfahrungen also zusammenfassen:
* Der normale Slash '/' wird als Verzeichnistrenner verstanden, wenn die
Pfadangabe komplett in Anführungszeichen steht
* Er wird auch teilweise ohne Anführungszeichen verstanden, wenn der Pfad
von einer Anwendung interpretiert wird, die das kann
* Er wird nicht verstanden, wenn er im Pfad der auszuführenden Datei
vorkommt. Denn hier wird der Slash '/' üblicherweise als Präfix für
Schalter verwendet (wie z.B. in dir /p).
xfc/xslutil -v docbookhtml/manual-test.html docbook/manual-1-1.xml docbookxslt/mydocbookhtml.xsl
Ah, dann versucht Windows also die Datei xfc.exe, xfc.com, xfc.cmd oder xfc.bat (in dieser Reihenfolge) aufzurufen - das scheitert, weil keine derartige Datei existiert. Würde sie existieren, bekäme sie die gesamte restliche Kommandozeile "/xslutil -v docbookhtml/manual-test.html ..." als Argument übergeben.
Mit dem hinteren Teil, hat die Konsole kein Problem. Allerdings liegt das Prog (xslutil), welches ich aufrufen möchte in einem tieferen Verzeichnis (xfc). Deshalb ist die Angabe xfc/xslutil nötig. Allerdings kommt dann die Fehlermeldung, er würde den Befehl xfc nicht kennen. mit xfc\xslutil klappts dann allerdings unter Win.
Was würde Linux meinen, wenn du "xfc/xslutil" in Anführungszeichen setzt? Falls das funktioniert, wäre das eine Notation, die beide Systeme kapieren.
Schönen Abend noch,
Martin
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
Aber dem Tag mehr Leben.