Hallo Richard.
In der Alltagssprache ist es beispielsweise schwer verständlich, warum eine Überschrift nichts mit Darstellung zu tun haben soll.
Hm, ich hatte hier bisher den Eindruck, dass der richtige Gedanke durchaus bereits vorhanden ist. Eine Überschrift wird entweder als Zusammenfassung des untergeordneten Textes oder als Eyecatcher angesehen. Bei ersterem ist die tatsächliche Darstellung zweitrangig.
War der Kampf gegen Windmühlen nicht irgendwie aussichtslos? ;-)
Ich kämpfe ja nicht *gegen* die Windmühlen, sondern zeige ihnen meiner Meinung nach bessere Wege auf, um zum Ziel zu kommen.
Es ist diese Denkweise, die das Trennen von Struktur und Darstellung so schwierig macht.
… und uns hier beinahe täglich zu Erklärungen dazu bewegt.
Mich beeindruckt, die freundliche Art und Kompetenz mit der du das machst. Wie wäre es mit einem Artikel, damit nicht immer alles wiederholt werden muss?
Ich denke hin und wieder darüber nach, aber bisher nichts Konkretes.
Wenn, dann dürfte der Artikel nicht in trockenen Worten heruntergepredigt, sondern müsste anschaulich gestaltet werden. Und zwar genau so, dass der interessierte Leser von sich aus sagt, dass die einzelnen Schritte zur Trennung von Struktur und Darstellung in seinen Augen wirklich sinnvoll sind. Jegliche Fragen müssen im Artikel sofort beantwortet werden, denn Argumentationslücken auftauchen, wird das gesamte Vorhaben wackelig.
Sauberer und valider Code führen keineswegs automatisch zu einer korrekten Darstellung und für eine valide site zahlt niemand auch nur einen Cent zusätzlich.
Ja, ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ein sauberes Grundgerüst weitaus bessere Möglichkeiten bietet, eine anspruchsvolle Fassade zu halten. Dass hier der Faktor „Browser und ihre Fähigkeiten“ noch eine gravierende Rolle spielt ist sehr lästig, aber leider nicht zu ändern.
Und sowohl validen (hintergründig) als auch strukturell sinnvollen (vordergründig) Code zu erstellen, stellt für mich eine Selbstverständlichkeit dar. Ob ich dies dementsprechend auch nicht anrechnen würde, wenn ich gewerblich aktiv wäre, weiß ich nicht.
Für mich sind websites ein neuartiges, hoch interaktives Kommunikationsmedium. Die Orientierung am Code befördert ein Umdenken, darin sehe ich den entscheidenden Punkt. Vereinfacht ausgedrückt: weg vom abgebildeten Prospekt, hin zu einer eigenständigen Informationsvermittlung.
Und zu einer unglaublich flexiblen, plattformübergreifenden und barrierearmen noch dazu. Wenn man sie nur lässt.
Beste Grüsse
Richard
Danke, ebenfalls.
Und einen schönen Samstag noch.
Gruß, Ashura
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