Tim Tepaße: Feeds vor Wiederveröffentlichung schützen

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Hallo FraFu

Heißt das jetzt, wenn ich einen RSS Newsfeed mit dem Google Reader lese, dass der dann von google indiziert wird? An das hab ich noch gar nicht gedacht.

Nun ja, indizieren tut Google den Feed auf jeden Fall. In der Suchmaschine von Google selbst steht der Inhalt aber wohl nicht zur Verfügung. Aber ein wesentlicher Bestandteil des Google Readersist nun mal das „Share“-Feature, mit den Abonnenten sich bemerkenswerte Posting in eine öffentliche Webseite mit einem öffentlichen Feed wiederveröffentlichen. Robert Scoble betreibt z.B. damit ein „Linkblog“; ihm wurde auch schon vorgeworfen, sich damit am Inhalt anderer Nutzer zu bereichern.

Andere Online-Aggregatoren spiegeln auch gerne den Feed. Das Verhalten ist aus der Geschichte von RSS und Feeds zu erklären. Früher beinhaltete RSS nur Metadaten über etwas, damals tat das Sharing nicht weh, erhielt man doch Besucher dadurch. Dann wurde RSS aufgebohrt, es wurden vollwertige Inhalte übermittelt und plötzlich ist das gewohnte Sharing eine Urheberrechtsverletzung. Dummerweise gibt es im RSS-Land dafür noch kein Unrechtsbewusstsein, auch wenn man gerechterweise sagen muss, dass Opt-Out-Lösungen entwickelt werden. Wobei das auch nicht prickelnd ist.

Wenn dem wirklich so ist, dann verwerfe ich meine Idee gleich wieder einen RSS Feed zur Verfügung zu stellen. Die Inhalte des Forums sind in keinster Weise für die Öffentlichkeit gedacht.

Ich würde an Deiner Stelle das logischste machen: Authentifikation mittels HTTP. Mangelhafte Feedreader werden langsam nicht umhin kommen, dass ihren Nutzern auch anzubieten.

Tim