Nebenberuflich Dienstleistungen im Webdesign anbieten

[Julian Grund]

Hallo allerseits

habe mal folgende (zugegeben recht komplexe) Frage:
Seit einigen Jahren mach ich nun privat Webdesign - also alles für mich selber oder ehrenamtlich.
Nun spiele ich mit dem Gedanken das ganze etwas aus zu weiten.
Ich bin 20 Jahre und seit diesem Semester Student (Elektrotechnik). Meine Freizeit möchte ich nun dafür nutzen, anderen mein Hobby als Dienstleistung anzubieten. Dies aber auch nur auf einem Semi-Professionellen Level (alleine schon deshalb weil mir die passende Ausbildung fehlt). Ich habe natürlich keine Illusionen das große Geld damit machen zu können. Es geht mir eher darum, mich in dem Bereich zu betätigen, und die Kosten dafür (und ein bisschen mehr) zurück zu bekommen. Auch möchte ich im vorfeld nicht sehr viel Geld investieren (als Student habe ich das einfach nicht).
Wie schaut das nun also rechtlich für mich aus?
Was hat der Begriff "Freiberuflich" für rechtliche Konsequenzen?
Wie verrechne ich solche Tätigkeiten?
Hat man überhaupt eine Chance, mit der Ehrlichkeit, nur Semi-Professionell zu sein, einen "Kunden" zu bekomm (mit "Kunden" denke ich da z. B. an Vereine, welche zwar eine angemessene Homepage möchten, aber nicht das Geld für eine professionelle Werbeagentur aufbringen können/wollen)???

Wie ihr sicherlich merkt - ich habe von all dem noch keinerlei Peilung. Daher macht es sicherlich erst mal am meisten Sinn, einige informative Anlaufstellen von euch zu bekommen (z. B. kostenlose Beratungsstellen oder ähnliches).
Natürlich freue ich mich auch über jede andere, konstruktive Antwort :-)

Gruß
Julian

[Tom]

Hello,

Hat man überhaupt eine Chance, mit der Ehrlichkeit, nur Semi-Professionell zu sein, einen "Kunden" zu bekomm (mit "Kunden" denke ich da z. B. an Vereine, welche zwar eine angemessene Homepage möchten, aber nicht das Geld für eine professionelle Werbeagentur aufbringen können/wollen)???

Gerade!

Harzliche Grüße vom Berg
http://www.annerschbarrich.de

Tom

[Michi]

Hallo,

Wie schaut das nun also rechtlich für mich aus?
Was hat der Begriff "Freiberuflich" für rechtliche Konsequenzen?

Für Details schaust Du am besten mal in "Jara-Foren" oder zu Deinem Finanzamt.

Wie verrechne ich solche Tätigkeiten?

Am besten in dem Du eine Rechnung stellst, den entsprechenden Betrag kassierst und ihn dann später auch in Deiner Steuererklärung als Einnahmen angibst - oder was meinst Du genau?

Hat man überhaupt eine Chance, mit der Ehrlichkeit, nur Semi-Professionell zu sein, einen "Kunden" zu bekomm (mit "Kunden" denke ich da z. B. an Vereine, welche zwar eine angemessene Homepage möchten,

Hat man im Leben überhaupt eine Chance mit Ehrlichkeit sonderlich viel Geld zu verdienen??? ;-) Spass beiseite: wenn sich Angebot und Nachfrage trifft und Du Dich mit Deiner Argumentation und Deinen Preisvorstellungen gut verkaufst, was sollte dann dagegensprechen, dass Du damit was verdienen kannst.

aber nicht das Geld für eine professionelle Werbeagentur aufbringen können/wollen)???

Wie viele "professionelle Werbeagenturen" kennst Du denn, die auch wirklich "professionelles Webdesign" abliefern?

Viele Grüße

Michi

[Sven Rautenberg]

Moin!

Wie schaut das nun also rechtlich für mich aus?

Ratgeber E-Lancer lesen.

Was hat der Begriff "Freiberuflich" für rechtliche Konsequenzen?

Er hat die Konsequenz, dass er auf deine Tätigkeit kaum wird anwendbar sein. Du bist gewerblich tätig, nicht freiberuflich. Es sei denn, du erklärst dem Finanzamt (mithilfe eines guten Steuerberaters), dass die in hundert Fällen als gewerblich angesehene Tätigkeit der Webseitenerstellung nun ausgerechnet in DEINEM Fall als freiberufliche beratende Tätigkeit durchgeht.

Wie verrechne ich solche Tätigkeiten?

Ratgeber E-Lancer lesen.

Und zwar durchaus beide Versionen. Eine ist älter und teilweise veraltet, die andere neu und aktuell, aber "anders".

http://www.ratgeber-e-lancer.de/
http://www.e-lancer-nrw.de/

- Sven Rautenberg