Hi,
Jeder gute Verkäufer sollte dem Kunden empfehlen das zu kaufen, was zu verkaufen ist.
Jeder gute Verkäufer, sollte einen Kunden auch zu einem Mitbewerber (ggf. auch kostenfreies Angebot à la Open Source) schicken können, wenn er dem Kunden nicht wirklich mit seinen Produkten helfen kann.
Offensichtlich gibt es da, wie in vielen Bereichen, gravierende Unterschiede in der Bewertung des Wörtchens "gut" - insbesondere wohl, was den vermeintlichen Nutznießer angeht.
Als relativ (und absolut) erfolgreicher ehemaliger Verkäufer (der zudem noch aus einer Kaufmannsfamilie stammt), kann ich dir versichern, daß sich ein "guter Verkäufer" in meinem Sinne durchaus gegen einen "guten Verkäufer" in deinem Sinne durchzusetzen vermag (ich konnte es jedenfalls *immer*).
Aber manche werden das halt nie begreifen, und sind wohl auch nicht gut genug als Verkäufer, als daß sie begreifen würden, daß der kurzfristige Vorteil (des Verkaufens von irgendwas, Hauptsache verkauft) den langfristigen Nachteil (Kunde fühlt sich schlecht beraten und kauft prinzipiell woanders) nicht sticht.
So wie in der Demokratie ernsthafte Politiker ihre Probleme haben gewählt zu werden, so haben in der Wirtschaft ernsthafte Kaufleute das Problem richtig gewürdigt zu werden, also leistungsmässig richtig eingeschätzt zu werden.
Das sehe ich zwar auch so, aber ich hatte das Problem nie. Meine Kunden waren immer zufrieden, und mein Umsatz wuchs entsprechend.
Gruß, Cybaer
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