Gesetz: Ja
Gebrauch: Nur bei grossen Firmen
Nicht unbedingt. Die Signatur, wie ich sie beschrieben habe, kostet nicht die Welt und führt im Vergleich zu den ersparten Kosten (angefangen von Papier- über Druck- bis hin zu Versandkosten) durchaus recht schnell zu einer Einsparung. Eine Chipkarte kostet so um die 100 bis 150 Euro pro Jahr, das Lesegerät gibt's ab 60 Euro aufwärts. Softwarebibliotheken gibt es je nach verwendetem Programm ab etwa 20 Euro aufwärts.
Lediglich EDI ist m.E. für den durchschnittlichen Mittelständler eine Nummer zu groß.
Fazit: Kleine und mittelständische Firmen
nutzen weiter den Drucker, das wars?
Ja, leider. Das Problem ist zum Einen, dass das gesamte Verfahren derart kompliziert und technisiert ist, dass ein Laie es kaum versteht. Und was der Bauer nicht kennt, das isst er nunmal nicht. Zweiter Risikofaktor ist die Archivierung der elektronischen Daten. Papier heftet man ab, lagert es irgendwo im Keller oder auf dem Boden und hofft, dass die 10 Jahre Aufbewahrungsfrist schneller rum sind als der Schimmel zuschlägt. Bei elektronischen Dokumenten sieht das Ganze schon ein bisschen anders aus, da braucht man selbst bei kleinen Datenmengen schon einen Experten, der natürlich Geld kostet. Irgedwie hat man das Gefühl, dass der Gesetzgeber seinen eigenen Gesetzen nicht traut und so Vorschriften für die Aufbewahrung elektronischer Geschäftsdaten schuf, die fast noch komplexer sind, als das Steuerrecht selber. Aber ich schweife ab :-)
Siechfred
Ich bin strenggenommen auch nur interessierter Laie. (molily)
Siechfreds Tagebuch || Falle Aufteilungsbescheid || RT 221 Erfurt-Altstadt i.V.