Hamstar: Wie Politik funktioniert - Crossposting

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Ockham's Razor versagt komplett, wenn es um behavioristische Betrachtungen geht.

Richtig, bei Gesellschaftsfragen hilft nur eine irrationale Herangehensweise, eine irre Heransgehensweise so zu sagen.   ;)

der Täter oder Opfer wird, verhält sich meist irrational, und daran wird auch eine Realitätverweigerung oder eine bewusste Ablehnung der Motivationsforschung oder verwandter wissenschaftlicher Zweige aus ideologischen Motiven heraus nichts ändern...

Gut, dann widmen wir uns mal spasseshalber auf Spekulationsbasis den Tätermotiven, ich vermute, dass der Täter einem ihm mitgegebenen Motivationsimperativ gefolgt ist, d.h. in aller Regel 1.) er wollte Spass haben 2.) er wollte nach oben kommen 3.) er wollte einen Herrschaftsbereich eröffnen bzw. vergrössern (andere typische und denkbare Motive eines jungen männlichen Täters lasse ich mal aussen vor).

Jetzt muss man wissen, dass gestörte Personen ganz anders denken als andere Personen. Es kann sein, dass er sich für unsterblich hielt, es kann sein, dass er spassgeil war (Extremsportler mit hohem Risikopotential bewegen sich auch in diese Richtung) oder er hatte vielleicht seinen Tod nicht eingeplant (sondern nur behauptet).
Es kann natürlich auch sein, dass er Satan näherkommen wollte. Tja, hört sich nicht schlecht an. Könnte so gewesen sein.

Kurzum, schon bei etwas näherer Betrachtung erkennt man den Irren, der - Bitte schön! - nicht als Anlass genommen werden sollte den Jungs die Ego Shooter zu verbieten.

Der Heise-Kommentator dagegen trägt eine laue Argumentation vor in der er seinerseits die Gesellschaft in die Verantwortung drängen will, anderseits dieses auch nicht zu stark tun möchte, denn sonst müssten ja die Heise-Leser die Botschaft herauslesen, dass Ego Shooter gefährlich sind. Also begnügt sich der arme Kerl mit wenig konsistenten Argumentationsführungen und Merkel-Bashing.