Ubuntu oder Kubuntu?
Cruz
- software
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0 Mathias Brodala0 Cruz
Hallöchen,
mein Bruder und ich haben beschlossen endlich der Windows Welt Adé zu sagen und zu Linux zu migrieren. Wir liebäugeln mit Ubuntu als Linux-Geschmack unserer Wahl, wir können uns nur nicht entscheiden, ob wir Ubuntu oder Kubuntu nehmen sollen (sprich GNOME oder KDE). Welche Version ist eurer Meinung nach besser geeignet für...
Internet Surfen, Emails, Adressdatenbank, ICQ, MP3s hören, Filme gucken, Software entwickeln mit einem tollen Texteditor und Exlipse, Bilder bearbeiten und ganz wichtig Word und Excel Dokumente irgendwie übernehmen und dann weiterhin Briefe schreiben (ja auch drucken) und Tabellenkalkulationen durchzuführen?
Gruß,
Cruz
hi,
also nach dem ich jahre lang auf kde unterwegs war bin ich mal zu
Ubuntu , sprich gnome , gewechselt und auch hängengeblieben ..
ich find es schneller und auch stylischer ...
cu
kai
hallo,
Welche Version ist eurer Meinung nach besser geeignet für...
Internet Surfen, Emails, Adressdatenbank, ICQ, MP3s hören, Filme gucken, Software entwickeln mit einem tollen Texteditor und Exlipse, Bilder bearbeiten und ganz wichtig Word und Excel Dokumente irgendwie übernehmen und dann weiterhin Briefe schreiben (ja auch drucken) und Tabellenkalkulationen durchzuführen?
Das geht mit beiden grafischen Oberflächen gleich gut. Für Grafik (GIMP) werden sowieso ein paar GNOME-Bibliotheken benötigt, für Word- und Exel-Dokumente nimmst du OpenOffice.
Vorschlag probiert doch beides. Du nimmst Kubuntu und dein Bruder eben Ubuntu. Oder du nimmst gleich Debian und wählst beim login aus, welche Oberfläche du haben möchtest.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph
... Oder du nimmst gleich Debian und wählst beim login aus, welche Oberfläche du haben möchtest.
Das ist auch bei U/Ku/Xubuntu möglich.
Es ist ohne Probleme möglich, grafischer Oberfläche nachzuinstallieren.
Ich habe bei meiner (ursprünglich Ubuntu) Installation momentan die Auswahl zwischen Gnome, KDE und Xfce, und kann mich nicht wirklich für eines entscheiden.
Auf Wiederlesen
Detlef
Hallo nochmal,
ich habe auf die Empfehlung von kai erstmal ubuntu genommen. Bevor es ans Eingemachte mir der Software geht, gibt es gleich das erste Problem zu lösen. Ich habe eine gefürchtete ATI X800 dual head Graka. Die Standardinstallation läuft zwar damit, flackert aber nur bei 60Hz und lässt sich auch nicht höher stellen. Die Darstellung auf zwei Bildschirmen funktioniert natürlich auch nicht, ich sehe auf beiden Schirmen das selbe. Ich habe erstmal den neuesten Treiber von ATI installiert und jetzt ist alles nur noch schwarz. Es ist schon spät und ich weiss nicht was ich jetzt machen soll also gehe ich erstmal ins Bett.
Nacht,
Cruz
Hallo Cruz,
ich habe auf die Empfehlung von kai erstmal ubuntu genommen. Bevor es ans Eingemachte mir der Software geht, gibt es gleich das erste Problem zu lösen. Ich habe eine gefürchtete ATI X800 dual head Graka. Die Standardinstallation läuft zwar damit, flackert aber nur bei 60Hz und lässt sich auch nicht höher stellen. Die Darstellung auf zwei Bildschirmen funktioniert natürlich auch nicht, ich sehe auf beiden Schirmen das selbe. Ich habe erstmal den neuesten Treiber von ATI installiert und jetzt ist alles nur noch schwarz. Es ist schon spät und ich weiss nicht was ich jetzt machen soll also gehe ich erstmal ins Bett.
KDE und Gnome sind bei weitem Geschmackssache. Ich für meinen Teil habe bereits KDE, Gnome, IceWM, XFCE und Fluxbox ausprobiert, und bin zuletzt bei KDE hängen geblieben.
Vorteil für KDE ist auch, dass es hier in Europa wesentlich stärker vertreten ist - Gnome ist in Amerika stärker vertreten.
Die Programme gibt es - wie Christoph bereits geschrieben hat - eigentlich für alle Desktops.
Einen Tipp kann ich euch beiden schon mal geben, wenn ihr auf einige Multimedia-Pakete zugreifen wollt, die in der offiziellen Paketquelle nicht verfügbar sind:
Schaltet einfach die "universe" und "multiverse" Paketquellen frei. Dazu gibt es auch eine schön einfache Anleitung.
Nach einem Update der Paketquellen sollten dann die neuen Pakete verfügbar sein. Dabei kann ich insbesondere folgende Pakete zu Beginn empfehlen:
Bezüglich der Grafikkarte: ATI ist in der Tat etwas übel unter Linux. Die von dir genannte müsste aber mittlerweile mit den proprietären Treibern von ATI laufen.
Vermutlich ist die Frequenz in der Konfigurationsdatei von X.org nicht richtig eingestellt. Das wäre beispielsweise eine Sache, die ihr bei eurer nahe gelegenen Linux User Group eventuell lösen könntet. Dabei lernt man übrigens auch sehr nette Leute kennen. :-)
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hallo,
ja ATI-Karten unter Linux sind etwas dumm. nVidia soll aber auch nicht so viel besser sein.
Probier bitte mal folgendes aus (so läuft es unter Gentoo Linux, sollte aber bei Ubuntu nicht anders sein):
Was noch zu prüfen wäre: Welche Versionen von XOrg und den ati-Treiber hast du drauf.
Wenn ich mich nicht täusche, sein die neueren ATI-Treiber für XOrg >= 7.0 optimiert.
Wegen der Oberfläche: Ich hab anfänglich KDE benutzt, bin dann aber zu Gnome gewechselt. Beide haben aber ihre Vor- und Nachteile.
Was deine Anwendungen angeht:
Als Browser bieten sich an:
Firefox, Seamonkey, Opera, Konquerer (unter KDE)
E-Mail/Adressbuch:
Thunderbird, Seamonkey, Evolution (sehr umfassende Groupware)
ICQ und Co.:
LICQ, Gaim (Universal-Client, kann verschiedenste Protokolle)
MP3/Filme:
Der mPlayer bietet eine sehr breite Unterstützung. Es gibt aber noch eine ganze Menge andere. Hier würde ich einfach mal durchtesten, was dir am besten gefällt
Software entwickeln (Texteditor):
Emacs und Vim sind hier unter Unix-Systemen beliebt. Auch wenn du den Vi nicht magst sollte man sich doch ein wenig mit ihm beschäftigen, da er auf fast jedem Unix installiert ist.
Textverarbeitung:
OpenOffice, Abiword, oder noch besser LaTeX ;-)
Tabellenkalkulation:
OpenOffice, GNumeric (Gnome)
Bildberarbeitung:
Gimp, falls jemand was anderes kennt her damit.
Drucken:
Kein so großes Problem mehr. CUPS unterstützt eine ganze Menge älterer Drucker. Wenn du einen Postscript-fähigen Drucker hast sollte es überhaupt keine Probleme geben, GDI-Laser oft vergessen, Tinterdrucker lassen sich zum laufen kriegen. Canon z.B. bietet sogar einen Linuxtreiber für den iP4200 an.
Ansonsten gäbe es noch Turboprint, kostet aber.
Gruß
Stareagle
Hi
Wegen der Oberfläche: Ich hab anfänglich KDE benutzt, bin dann aber zu Gnome gewechselt. Beide haben aber ihre Vor- und Nachteile.
Im Prinzip kann man die beiden auch gar nicht vergleichen. Die sind beide in unterschiedlichen Programmiersprachen geschrieben und sind vom Konzept her total anders. Ein Vergleich ist imho nicht ohne Umstände möglich.
Was deine Anwendungen angeht:
Als Browser bieten sich an:
Firefox, Seamonkey, Opera, Konquerer (unter KDE)
Nö, "unter KDE" hat nichts zu sagen. Ich habe hier Ubuntu und auch den Konqueror drauf. apt-get holt dir automatisch die KDE-Libs mit die Konqueror braucht wenn du dort den Konqueror installieren willst. Konqueror ist Window-Manager-unabhängig.
MP3/Filme:
Der mPlayer bietet eine sehr breite Unterstützung. Es gibt aber noch eine ganze Menge andere. Hier würde ich einfach mal durchtesten, was dir am besten gefällt
Ich nehme xmms für Musik (kann aber leider nicht wma-Dateien abspielen) und für Filme nehme ich (g)xine. Wenn man das Riesen-Codec-Pack von mPlayer heruntergeladen unt entpackt hat, kann der (man muss davor in den Einstellungen den Pfad angeben wo die dll-Dateien sind) so ziemlich alles abspielen, es sei denn die Datei selber ist fehlerhaft ;)
Software entwickeln (Texteditor):
Emacs und Vim sind hier unter Unix-Systemen beliebt. Auch wenn du den Vi nicht magst sollte man sich doch ein wenig mit ihm beschäftigen, da er auf fast jedem Unix installiert ist.
Ich benutze den gedit. Früher auch den extrem lahmen Eclipse, aber den benutze ich nicht mehr. gedit ist mir sympatisch, weil er mich an den (imho) bestenn Windows-Texteditor Notepad++ erinnert: schlank, schnell, Tabs, gute Syntaxhighlighting.
Textverarbeitung:
OpenOffice, Abiword, oder noch besser LaTeX ;-)
Wobei OpenOffice noch für viel mehr Dinge gut ist als für Textverarbeitung. Das einzige, das ich mit OOo noch nicht hinbekommen habe, ist das Öffnen von Access' mdb-Dateien.
Viele Grüße
Urmel aus dem Eis
Hallo Urmel.
Ich nehme xmms für Musik (kann aber leider nicht wma-Dateien abspielen)
Mit dem jeweiligen Plugin schon. (Das RPM kannst du per alien in ein DEB-Paket umwandeln.)
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hi
Mit dem jeweiligen Plugin schon. (Das RPM kannst du per alien in ein DEB-Paket umwandeln.)
Hey super, jetzt kann ich endlich auch wma-Dateien abspielen. Cool, das habe ich schon mal gesucht, aber nicht gefunden.
Danke dir!
Urmel aus dem Eis
Hallo stareagle.
Canon z.B. bietet sogar einen Linuxtreiber für den iP4200 an.
Wo? Ich habe diesen Drucker und bin auf das von dir genannte Turboprint angewiesen.
Bist du sicher, dass es sich nicht um den iP4000 handelt? Dafür gibt es auf der japanischen Canon-Site einen Treiber.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
http://de.software.canon-europe.com/Printers/Bubble_Jet_Printers/PIXMA_iP420010232.asp,
dann Linux auswählen.
Falls das nicht klappen sollten, einfach auf der Canon-Seite über Support, Treiber&Software... durchklicken.
Gruß
Stareagle
Hallo stareagle.
http://de.software.canon-europe.com/Printers/Bubble_Jet_Printers/PIXMA_iP420010232.asp,
Konnte ich damals ja nicht finden, da dieser Treiber erst im Mai diesen Jahres veröffentlicht wurde.
Ich werde mir den Treiber einmal näher anschauen, danke.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hallo nochmal.
http://de.software.canon-europe.com/Printers/Bubble_Jet_Printers/PIXMA_iP420010232.asp,
Nachdem ich nun einiges an Nerven gelassen und zwischenzeitlich wieder Turboprint installiert hatte, war ich nun letztendlich dank einem vollständigen¹ Entfernen und Reinstallieren von CUPS erfolgreich. Offenbar gab es ein Rechteproblem mit den Konfigurationsdateien, welcher mir auch immer im Webinterface CUPS’ angezeigt wurde.
Der Treiber funktioniert jedenfalls offenbar sehr gut und der Drucker reagiert sogar schneller als unter Verwendung von Turboprint.
Also nochmals danke!
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hallo,
leider klappt das Verfahren unter Ubuntu nicht so reibungslos. Erstmal gibt es keine xorgconfig aber das ist ja egal, eine fuktionierende xorg.conf habe ich parat. Leider hat bisher keine xorg.conf funktioniert, die ich mit aticonfig produziert habe. Ich werde mich jetzt ranmachen und versuchen händisch eine passende xorg.conf zu basteln. Das Problem ist, dass es doch recht Zeitaufwendig ist, dass ich für nach jedem Fehlversuch Ubuntu neu installieren muss, weil ich einfach nichts mehr auf dem Bildschirm sehen kann.
Kann mir jemand sagen, wie ich von der Live CD aus eine gesicherte xorg.conf aus meinem home Verzeichnis nach /etc/X11 kopieren kann? Ich kann irgendwie meine Festplatte nicht unter dem Live System mounten, er sagt sowas wie "not a removable device".
Gruß,
Cruz
Hallo Cruz.
Leider hat bisher keine xorg.conf funktioniert, die ich mit aticonfig produziert habe.
Ja, die von ATI-Programmen produzierten Xorg-Konfigurationsdateien sind bekannt dafür, sehr merkwürdige Resultate (unter anderem *viel* zu groß) zu erzeugen.
Ich werde mich jetzt ranmachen und versuchen händisch eine passende xorg.conf zu basteln. Das Problem ist, dass es doch recht Zeitaufwendig ist, dass ich für nach jedem Fehlversuch Ubuntu neu installieren muss, weil ich einfach nichts mehr auf dem Bildschirm sehen kann.
Eigentlich bedürfte es lediglich eines „dpkg-reconfigure xserver-xorg“. Hier beantwortest du ein paar Fragen, wonach dir eine fix und fertig nutzbare xorg.conf erzeugt wird.
Kann mir jemand sagen, wie ich von der Live CD aus eine gesicherte xorg.conf aus meinem home Verzeichnis nach /etc/X11 kopieren kann? Ich kann irgendwie meine Festplatte nicht unter dem Live System mounten, er sagt sowas wie "not a removable device".
Wie hast du sie denn mounten wollen?
Üblicherweise legst du ja ein Verzeichnis an (oder nutzt ein bestehendes) und nutzt dieses als Mountpunkt. Gemountet wird es so:
Ob du deine Partition als Ext3 formatiert hast weiß ich nicht, ebenso wenig die wievielte es auf dem wievielten Datenträger ist. Davon hängt ab, was du bei „X“ und „Y“ angeben musst.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hallo,
Das Problem ist, dass es doch recht Zeitaufwendig ist, dass ich für nach jedem Fehlversuch Ubuntu neu installieren muss, weil ich einfach nichts mehr auf dem Bildschirm sehen kann.
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Du müßtest zumindest noch auf die Konsole kommen und dort was machen können. (Also die richtige Bash). Versuch mal Strg+Alt+F1, dann sollte da eine Konsole auftauchen, auf der noch arbeiten kannst - völlig unabhängig von X.
Gruß
Stareagle