Wilhelm Turtschan: PC oder Internet?

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habe d'ehre Hamster

Zuletzt habe ich irgenwo gelesen, daß MS vom übernächsten Betriebsystem meint es sei das letzte PC-orientierte.

Das ist Marketing-Gesülze oder schlichtweg ein Joke.

Sorry, aber von Client/Server-Architekturen scheinst Du nicht viel Ahnung zu haben. Es gibt heute bereits mehr als eine Loesung, bei der Endgeraete (Boot via PXE) keine eigene Intelligenz mehr besitzen. Haenge ich meinen Laptop ins Netz, sehe ich von meinem lokalen OS kein Byte mehr. Programme und Daten werden nur von zentralen Servern ausgeliefert, egal ob Linux oder Windows und der Benutzer koennte auch seinen Linux-Desktop mit dem ihm genehmen Programmen aus beiden Welten konfigurieren (wenn man dies zulassen will). Ich meine damit aber keine Loesungen wie Citrix Metaframe.

Ob diese Server nun in einem Keller der eigenen Firma stehen, in Redmond oder sonstwo ist schnurzegal.

Ueber kurz oder lang *muessen* kommerziell orientierte Softwarehersteller wie z.B. Microsoft andere Vertriebswege ihrer Produkte suchen, die bisherige mit CD-Verkauf wird keine grosse Zukunft mehr haben. Der Trend wird eindeutig in zeitlich limitierte und kostenpflichtige Nutzung der Produkte gehen, wobei die Freischaltung ueber das grosse Netz erfolgen wird..

Linux macht es doch heute schon mit den Online-Updates der Distributionen vor, nur ist es hier bis auf den Enterprise-Bereich noch kostenlos. Debian kann nach einer Minimalinstallation auch vie Netz installiert oder aufgebohrt werden, je nach Gusto.

Du kannst Dich ueber die Suchmaschine Deiner Wahl auch mal ueber den Aspekt Serverkonsolidierung informieren.

man liest sich
Wilhelm