Hallo
ich sitze hier gerade vor einem Windowsrechner, wo ich mal AntiVir durchlaufen lassen habe ...
Nunja, direkt gefunden hat er nix aber ein paar Warnungen unteranderem, dass er ein paar Dateien nicht öffnen kann. Hier mal zwei Stück:
*gbg*
C:\hiberfil.sys
to hibernate bedeutet "überwintern, Winterschlaf halten". Die Datei ist dazu da, wenn Du Deinen Rechner in den Schlafmodus versetzt.
C:\pagefile.sys
Die Auslagerungsdatei.
beide wurden, vor wenigen Minuten, als ich ins Netz rein bin geändert, die erste ist dreihundert und zerquetschte MB groß
Wieviel RAM hat Dein Rechner?
und die zweite ist größer als ein Gig.
Das kannst Du ändern, und zwar über die Systemeigenschaften. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Was sagt denn Ohr dazu? Ich nutze sonst kein WIndows, aber das kommt mir doch ein bissl merkwürdig vor. Sollte man die Dateien mal in Quarantäne stellen, oder sind solche Dateien die sich ab und zu ändern mit solch einer Größe bei Windoof normal?
Ja, Dateien solcher Größenordnung für diesen Zweck sind bei _jedem_ Betriebssystem normal. Auch bei Linux, auch auf dem Mac (ok, da fehlt mir Praxiswissen - aber ich vermute, dass es für den Schlafzustand etwas ähnliches wie hiberfil.sys gibt).
OK, unter Linux nutzt man meist eine Auslagerungspartition (statt pagefile.sys) - und wie ich hier im Forum bereits erwähnt habe, ist dies auch unter Windows möglich und ggf. sinnvoll. Nein, nicht direkt. Man benötigt immer noch eine Partition mit einem Dateisystem dafür. Aber man kann die ganze nehmen. Ja, man kann - und unter gewissen Umständen soll - sogar eine ganze Festplatte für diesen Zweck nutzen. Ja, eine eigene. Und zwar dann, wenn Performance gefragt ist.
Freundliche Grüße
Vinzenz