Vinzenz Mai: Personal Firewalls und .NET-Framework

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Hallo Martin,

über Sinn und Unsinn von Software-Firewalls wurde hier schon öfter ziemlich kontrovers diskutiert.

Linktipp: http://suche.de.selfhtml.org/cgi-bin/such.pl?suchausdruck=author%3A"Sven+Rautenberg"+Personal+Firewall&lang=on&feld=alle&index_4=on&index_5=on&hits=100

Ihr Einsatz ist dann gerechtfertigt und in Ordnung, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass sie keinen Schutz gegen wirklich bösartige Software bieten, sondern nur zum Steuern und Kanalisieren der Zugriffe unter normalen Bedingungen geeignet sind - genau so wie du es hier beschreibst.

und unter normalen Bedingungen auch das noch nicht einmal kann, so wie hier :-)

Es scheint das .NET Framework zu sein. Aber was will es?

Keine Ahnung. Aber Meine Devise ist in so einem Fall: Wenn Programme ins Internet wollen und mich als Anwender nicht zumindest darüber informieren, dann kriegen sie von mir eins auf den Deckel und von der Firewall den Zugriff verweigert. Dann muss dieses Programm eben mit der Antwort "Hier ist kein Internet" klarkommen.

Ach ja? svchost.exe darf also nicht? .NET-Framework darf grundsätzlich nicht? [1]

Konsequenz: Jede Anwendung, die auf das .NET-Framework aufsetzt, kann nicht auf das "Internet" zugreifen. "Internet" bewußt in Anführungszeichen, weil auch das die Personal Firewalls oft nicht hinkriegen.  Dass kein Internet da ist, wo PFs Internet vermuten :-)

Meine Devise lautet: Keine Personal Firewall, keine Belästigungen durch überflüssige und völlig falsche oder irrelevante Meldungen, keine Beeinträchtigung der Systemstabilität, keine Beeinträchtigung der Systemsicherheit durch überflüssige Software. Statt dessen wohlüberlegte Auswahl der Software, die ich einsetze und Ausprobieren von unbekannter Software in einer isolierten Testumgebung, VMware auf einem Testrechner läßt grüßen ...

Ach ja, meine externe Firewall sollte ich vielleicht auch noch erwähnen :-)

Freundliche Grüße

Vinzenz

[1] Ja Martin, ich weiß, dass Du das .NET-Framework bisher vermeidest.