echo $begrüßung;
Mir scheint, dass sich KISS (Keep it simple, stupid.) und DRY (Don't repeat yourself) manchmal widersprechen und man immer eine gute Balance finden muss zwischen „Jedem Bit seine eigene Klasse” und „Von oben nach unten 'runter geschrieben”. Und genau das finde ich manchmal nicht ganz leicht zu entscheiden.
Bei mir entwickelt sich das oft so, dass ich eine Aufgabe erst einmal "von oben nach unten runterschreibe". Damit ist die grundsätzliche Funktionsweise erstellt. Gibt es nun eine ähnliche Aufgabe, stellt sich schnell heraus, wo die Unterschiede zum Bisherigen sind, und der Code wird nun geeignet ausgelagert. Teile kommen beispielsweise in eine eigene Methode und werden so umgeschrieben, dass die variablen Elemente als Parameter übergeben werden. Außerdem kann es noch passieren, dass sie in eine Basisklasse wandern.
Beim allein Programmieren hat man immer das Problem der fehlenden Diskussion. Daher weiss man manchmal nicht, welche eigenen Ansätze Allgemeingebrauch sind, welche heiss diskutiert werden (würden) und welche totaler Mumpitz sind.
Ja, manchmal kommt man mit Diktatur aber schneller voran als mit Demokratie. Was natürlich nicht ausschließt, dass die diktatorische Entscheidung falsch gewesen sein kann. Aber davor ist man bei der Demokratie auch nicht gefeit.
Nicht alles was im allgemeinen Gebrauch ist, ist auch gut. Tausendmal falsch übernommen, erzeugt möglicherweise den Eindruck eines Standards, kann aber trotzdem ganz falsch sein. Hier hilft nur Erfahrung, mit offenen Augen durch die Programmierwelt laufen und kritisch einschätzen, ob das was andere so produzieren der Weisheit letzer Schluss oder nur Stuss ist. Auch wenn eine Sache von vielen bejubelt wird kann es sein, dass der Autor in Wahrheit nur der Einäugige unter den Blinden ist.
echo "$verabschiedung $name";