Moin!
Ich hatte jetzt auch nicht mit Tutorials für Anfänger gerechnet.
Der Begriff "Anfänger" steckt aber im Wort "Tutorial" schon drin. Tutorials sind Kochrezeptanleitungen für Anfänger: "Du willst X, dazu machst du A, dann B, und am Ende C - fertig." Erklärungen, warum man A, B oder C macht, sind nicht im ausreichenden Maße enthalten. Denn wenn sie es wären, wär's kein Tutorial mehr, sondern eine handfeste Abhandlung über Programmiertechniken, mit theoretischem Background etc.
Sowas nennt man im Volksmund dann auch "Buch". :)
Es ist auch nicht so, dass ich keine Ahnung hätte, aber ich arbeite seit Jahren mit PHP und entwickle mich auch ständig weiter.
Es halt mit extrem viel Aufwand verbunden und wenn man merkt, dass eine Applikation in einer Sackgasse endet und man im Prinzip alles neu machen kann, dann nervt das schon ungemein :)
Sackgassen passieren. Das ist normal.
Sie passieren häufiger, wenn man in der Fachmaterie des zu bearbeitenden Problems noch keine gute Übersicht hat und Annahmen macht, die sich hinterher als falsch herausstellen. Nur als winziges Beispiel: "Oh, Postleitzahlen können mehr als nur Zahlen enthalten?"
Allerdings wird da vom Zend-Framework selbst schon so viel abgenommen, dass nicht mehr viel übrig bleibt...
Aber mir fällt gerade ein, dass ich mir dieses Framework selbst mal anschauen könnte. Da wird wohl einiges an Know How drin stecken. :)
Die Frage, ob man ein Framework einsetzt, oder nicht, ist nicht leicht zu beantworten. Kennt man kein einziges Framework, oder nur solche, die nicht passen, ist abzuwägen, ob man durch den Einsatz des Frameworks mehr Zeit spart, als für das Neulernen verloren geht. Außerdem besteht die Gefahr, dass das neue Framework am Ende doch nicht genau macht, was man benötigt. Eine individuelle Lösung ist deshalb nicht automatisch schlechter. Auch die kann man als Frameset verstehen und programmieren.
- Sven Rautenberg
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