Die freude auf Weihnachten, wo ist sie geblieben?

[Der Martin]

Hi,

Für mich war der ganze Winter überhaupt die schönste Jahreszeit früher

das kann ich überhaupt nicht nachfühlen.
Als Kind konnte ich dem Winter noch ansatzweise etwas abgewinnen, weil meine Eltern dann nicht andauernd versucht haben, mich -wie im Sommer- zum Spielen nach draußen zu schicken. So konnte ich weitgehend das tun, was mir Spaß gemacht hat. Spielen im Freien hat nie dazu gehört.

Heute hasse ich die Wintersaison einfach wegen der Kälte, denn es lässt sich ja gar nicht vermeiden, dass man doch ab und zu nach draußen muss. Sei es um zur Arbeit zu fahren, zum Einkaufen, oder mal um Freunde zu besuchen. Aber ich verbringe in der kalten Jahreszeit nicht mehr Zeit draußen als nötig; ich mag keine Temperaturen, bei denen die Finger und Zehen klamm werden, der Atem Wölkchen bildet und die Scheiben anlaufen.
Ich freue mich, wenn im Frühjahr die Tage wieder wärmer werden und die Natur wieder frisches, zartes Grün ansetzt.

Die Spannung auf das Fest schwindet und weicht dem Stress.

Dieser Effekt wird uns aber durch die konsumorientierte Umwelt antrainiert.

Das Elternhaus wird unwichtig und weicht der eigenen Familie.

Normal, würde ich sagen. Das bezieht sich nicht nur auf Weihnachten.

Jemanden beschenken, jemandem eine Freude machen macht auch mir Freude, aber das war es dann auch schon. Wo ist der Zauber des ganzen geblieben..?

Wieso? Jemanden beschenken, jemandem eine Freude machen bedeutet *immer* einen gewissen Zauber, egal zu welchem Anlass. Es sei denn, das Schenken ist zu einer Pflichtübung degeneriert. Dann sollte man aber so ehrlich sein und es ganz bleiben lassen.

http://www.maennerseiten.de/geschenkderweisen.htm

Wunderbar!

Btw., ich freu mich auf das Fest, wir sind zu dritt, meine Frau, mein Sohn und ich. Es gibt einen Baum, wie jedes Jahr, ein paar kleine Überraschungen und einen Speiseplan, den ich heute beschlossen hab, dessen Ratifizierung jedoch noch aussteht...

Hast du Zweifel an der Mehrheitsfähigkeit? ;-)

Schönen Abend noch,
 Martin