Hello leiber Martin,
was machst Du beruflich?
Von irgend etwas muss ein Mensch doch leben und wenn es etwas sinnvolles ist, umso besser.
*kopfschüttel*
Warum *kopfschüttel*?
Gute Geschäfte bestehen aus zusammenpassenedem Angebot und Nachfrage, bzw. Annahme. Solch eine Situation muss aber erst einmal hergestellt werden. Das ist harte Arbeit, sowohl vom Suchenden als auch vom Anbietenden. Ich habe auch jahrelang im Einkauf gearbeitet und dabei gut gemachte Werbung (eigentlich eher Produktinformation) schätzen gelernt. Nicht alles, was unverlangt zugeschickt wird, ist lästig. Manchens kann man nicht sofort verwerten, aber mit ein bisschen Vorausschau legt man es sich dann ab, selbstversatändlich nach akribischer Katalogisierung.
Trotz Inrternet haben wir heute noch keine vollständige Transparenz in Wirtschaft und Handel. Allerdings wird es zur zeit noch besser. Erst, wenn die Konzentration am Suchmaschinenmarkt den guten Service kostebpflichtig macht, haben wir wieder die Verhältnisse von "Wer liefert was?", "Deutscher Industireanzeiger", vier Meter Messekatalogen, die jedes Jahr erneuert werden wollen, usw.
"Firma" steht hier auch für Unternehmen
Natürlich, wofür sonst.
Ein Unternehmen ist nicht unbedingt eine Firma, das wusstest Du aber!?
Man sollte also immer gut unterscheiden, ob man als Privatperson (hier per Briefpost) bespamt wird, oder als Unternehmen.
Die Unterscheidung mag juristisch korrekt sein - ich find sie jedenfalls unsinnig und hanebüchen.
Null Information bedeutet null Chance auf Änderung. Gerade kleine Unternehmen haben durch ein _gutes_ Kommunikations-Management eine gesunde Chance, in den Markt eindringen zu können. Wenn Du das unterbindest, wird es nur noch Broadcast-Kommunikation geben, die sich aber nur große etablierte Unternehmen leisten können. Außerdem ist Broadcast nervig.
Mal zurück zum Thema eMail-Spam: Es wäre also sinnvoll, für kleine Unternehmen Austauschplattformen zu schaffen, auf denen eine fachliche Selektion möglich ist. Das wäre eine ehrenwerte Aufgabe für die IHKn. Es würde auch neue Stellen schaffen. in jeder IHK mindestens drei...
Da muss dann der eMmailversender wieder etwas bezahlen, der Empfänger aber auch. Jeder kann aber sicher sein, dass die Streuverluste durch gutes Softwaredesign klein bleiben. Empfänger bekommen also nur das, was sie interessiert, gestaffelt nach Branche, Neuheitsgrad, Wiederholungsfaktor und die Versender wissen, dass sie einen uninteressierten Empfänger garantiert nur noch einmal im Jahr etwas schicken müssen. Wer nicht reagiert, hat keine weitere Information verdient.
Ich denke schon länger über ein solches Portal nach. Vielleicht finden sich hier ja Leute, die meine Denkweise verstehen und mitmachen würden, sowas aufzubauen. Kontakte zu IHKn bestehen bereits. Man ist dort sehr interessiert, möchte sich aber keine Kosten aufladen, sondern lieber noch ein paar Euro Lizenzgebühr nehmen... Aber das wäre mMn sogar verschmerzbar.
Weil ich keinerlei Angst habe davor, dass mir einer die Arbeit abnimmt, stelle ich das einfach mal als gemeinsamen Projektvorschlag hier rein. :-))
Harzliche Grüße aus dem
verschneiten Sankt Andreasberg
und Frohe Weihnachtszeit
Tom
Nur selber lernen macht schlau