ruben: Datensätze, die der Reihe nach angezeigt werden sollen.

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es ist lobenswert, dass Du so denkst. Aber das, was Du herstellen möchtest, hat (IMHO) eindeutig Applikations-Charakter. Hierdurch wird es Dir ermöglicht, allerhand Schweinereien einzuführen - von AJAX bis hin zu Frames. Die Kriterien einer solchen Anwendung sind andere als die, die für Webseiten im allgemeinen gelten.

Ja, es ist ganz klar eine Applikation, aber durchaus eine mit persönlichen Inhalten.
Aber meine Denkweise ist klar: Auch Blinde können Vokabeln lernen, und sollten es können. Ist die Barrierefreiheit noch nicht so weit, dass sie mit Schweinerein umgehen kann? Du sprachst von anderen Kriterien, gibt es da offizielle Richtlinien oder de facto standards? Google Mail stellt eine nur HTML-Version zur Verfügung, da macht es aber auch noch mehr Sinn.

Die Nur-HTML-Lösung, die ginge, wäre halt die Anzeige der Vokabel, woraufhin die Eingabe erfolgt, die Seite neu lädt, dem Benutzer die Möglichkeit gegeben wird, seine Eingabe als richtig oder falsch zu verifizieren und dann erneut abzusenden.

Jo.

Der Benutzer könnte erst für alle Vokabeln oder meinetwegen für 10 Stück die Antwort eingeben, dann absenden und dann überprüfen, wo es richtig war.
Das ist lerntaktisch nicht so gelungen, weil man das richtig oder falsch nicht direkt mit der Vokabel in Zusammenhang bringt.
Richtig, so zu lernen erfordert einiges an Disziplin.

Würd ich noch nichtmal sagen, genauso viel wie das Vokabellernen an dem Programm überhaupt (was m.E. genauso Gewohnheit wird wie Stuhlgang). Aber auch wenn ich kein Hirnforscher bin, würde ich sagen, es ist einfacher zu lernen, wenn man sich immer auf eine Vokabel konzentriert und sie dann abhakt, statt erst einzugeben und dann eine Minute später nochmal drüber zu gucken. Aber kann genauso gut vorteilhaft sein, who knows.

Ich hätte gerne die barrierefreie Seite so, dass ich sie dann per JS in die schnelle Version modifizieren kann. Bei der obengenannten Lösung könnte ich dann einfach die übrigen verstecken, so dass es bei einem Eingabefeld bliebe.
Also das klassische Vorgehen: Eine "pure" HTML/CSS/HTTP-Variante, die durch JavaScript komfortabel gemacht wird. Make it so. Oder definiere das Vorhandensein gewisser Techniken als Voraussetzung.

Das hab ich im Moment. Barrierefreiheit hat auch noch den Vorteil der Browser-Interoperabilität, Suchmaschinenfreundlichkeit usw. Außerdem darf man ja noch Ideale wie "Bildung für alle" haben.

Gibt es irgendeine Bewegung, die darauf abzielt, inhalts-veränderndes JS von Schnickschnack und Darstellungs-JS abzugrenzen? Alles Schweinerei?

Vielen Dank, öffnet Augen,
Ruben