Andreas Lindig (no reg): Esperanto lernen

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Da muss ich dir widersprechen. Es gibt eine lebendige Esperanto-Kultur mit Büchern,

die zunächst mal Übersetzungen waren. Mittlerweile wird wohl auch das eine oder andere "original" geschrieben

Zeitschriften, Podcasts in Esperanto, Treffen von Esperanto-Sprechern,

ja, das gibt's für Latein auch. Da treffen se sich ein Wochenende, ziehen sich Gewänder aus weißem Stoff an und reden Latein. Trotzdem lebt die Sprache nicht.

Es gibt inzwischen sogar muttersprachliche Esperanto-Sprecher, die von ihren Esperanto sprechenden Eltern bilingual erzogen worden sind.

ich bezweifle allerdings, daß man sich in einer Kunstsprache so ausdrücken kann, wie in einer richtigen Sprache - besonders, wenn die sprachliche Umgebung fehlt. Wie willst Du Wortneuschöpfungen wie "endgeil" in Esperanto integrieren - das ist doch nur peinlich. Sowas geben die Jugendlichen untereinander weiter - ok. da ist "endgeil" auch peinlich ;-)

Aber welche Sprache man lernen will, sollte man nicht unter der Anzahl möglicher Sprecher betrachten, mit denen man kommunizieren könnte.

da würde ich Dir zustimmen. Aber ich bezweifle auch eher die Mölichkeiten der Sprache an sich. Das zieht nätürlich auch mangelnde Verbreitung nach sich.