Alternative, bezogen auf die "Subpattern"-Problematik: ;)
Begriffe, wie das von Dir verwendete "Subpattern" könnte man sich
ganz sparen, und hingegen Wert darauf legen, daß jedes Zeichen oder
Konstrukt eines Regulären Ausdrucks ein Unterausdruck des Gesamt-
musters ist, welches sich - mehr oder minder nach Belieben - mit
anderen Unterausdrücken kombinieren oder gruppieren lässt.
Man könnte darauf hinweisen, daß Klammern einen Zusammenhalt bzw. einen
geschlossenen Raum suggerieren, und deshalb für viele Sprachkonstrukte
Regulärer Ausdrücke verwendet werden (ob die Benennung dann in Form eines
Wortes oder einem Halbsatzes erfolgt, ist meiner Meinung nach weniger
wichtig, als die Funktionsweise hinreichend zu beleuchten).
Vielleicht wäre es auch sinnvoll, zwar generell auf Gemeinsamkeiten
und Unterschiede der Sprachelemente einzugehen, aber die Bildung von
Hierarchien oder künstlichen Zusammenhängen außen vor zu lassen. Gerade
Klammern lassen sich neben der reinen Gruppierung und dem Behalten von
Funden, ja auch zur Abgrenzung von Alternativen, für die Zurückreferen-
zierung innerhalb des Ausdrucks, das Stellen von Bedingungen, das atomare
Gruppieren, das Ausloten umliegenden Terrains ;), die Benennung von
Unterausdrücken und den lokalen Einsatz von Modifikatoren verwenden.
Diese Gebilde haben zwar Gemeinsamkeiten - weshalb ich in fast jedem
Fall von Gruppen sprechen würde - aber sie lassen sich nur mit sehr
viel Phantasie alle in ein Schema pressen.
Ich finde nichts Verwerfliches in der Herangehensweise, eigene,
treffende oder einleuchtende (vor allem aber sprachlich auf die Ziel-
gruppe angepasste) Begrifflichkeiten einzusetzen - im Gegenteil, das
zeugt von einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema - ich würde
aber sehr vorsichtig damit sein, zu viel künstliche Struktur in einen
Raum mit gleichberechtigten Elementen zu injizieren.
Hmm, jetzt bin ich von "man" doch wieder auf "ich" abgedriftet;
ja ja, das Ego. ;)
Schönes Wochenende.