72 dpi nach 300 dpi (mit ImageMagick?)
nun_ja
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0 Mathias Brodala0 nun_ja0 Sven Rautenberg0 nun_ja
0 Der Martin
0 nun_ja1 Blaubart
0 MudGuard
Hi,
ich suche nach nem Weg bei einigen Bildern den dpi-Wert von 72 auf 300 zu ändern (brauch ich für den Druck...). Dies soll nun nach Möglichkeit automatisch geschehen, weshalb ich ImageMagick benutze und den folgenden Befehl probiert habe:
convert 'X.jpg' -density 300x300 -units pixelsperinch 'Y.jpg'
Nun verändert sich aber auch die Speichergröße des Bildes - ImageMagick ändert anscheinend also nicht nur den dpi-Wert!
Wie kann ich aber wirklich nur den dpi-Wert ändern? Wenn das mit ImageMagick nicht geht vll mit einem Script im Gimp?
vielen Danke
Fabian
PS: nutze Linux..
Hallo nun_ja.
ich suche nach nem Weg bei einigen Bildern den dpi-Wert von 72 auf 300 zu ändern (brauch ich für den Druck...). Dies soll nun nach Möglichkeit automatisch geschehen, weshalb ich ImageMagick benutze und den folgenden Befehl probiert habe:
convert 'X.jpg' -density 300x300 -units pixelsperinch 'Y.jpg'
Nun verändert sich aber auch die Speichergröße des Bildes - ImageMagick ändert anscheinend also nicht nur den dpi-Wert!
Ähm, natürlich? Mehr Punkte pro Zoll brauchen logischerweise mehr Platz, die vorhandenen Punkte können schließlich nicht zusammengedrückt werden. Es erhöht sich also zwangsläufig die Auflösung und damit der Speicherverbrauch.
Einen schönen Sonntag noch.
Gruß, Mathias
Hi Mathias,
der Speicherverbrauch wird bei mir bei der Konvertierung von 72dpi auf 300dpi aber geringer ;-)
Ich kenne mich mit diesen Druck-Sachen - das muss ich zugeben - nicht gut aus, habe aber eben bissel was drüber gelesen und das ändern des dpi-Wertes sollte am Bild selbst garnichts verändern, sondern nur an den Metainformationen.
Und ImageMagick scheint das Bild nochmals(das Bild liegt bereits im jpeg-Format vor) ins jpeg-Format zu exportieren - darum weniger Speicher
Vermutlich meine ich auch ppi und nicht dpi (umgangssprachlich meinen die meisten, wenn sie dpi sagen, eigentlich ppi - mir wurde nämlich von jemanden anderem aufgetragen, die Fotos zu ändern...)
mfg und danke
Fabian
Moin!
convert 'X.jpg' -density 300x300 -units pixelsperinch 'Y.jpg'
Nun verändert sich aber auch die Speichergröße des Bildes - ImageMagick ändert anscheinend also nicht nur den dpi-Wert!
Ähm, natürlich? Mehr Punkte pro Zoll brauchen logischerweise mehr Platz, die vorhandenen Punkte können schließlich nicht zusammengedrückt werden. Es erhöht sich also zwangsläufig die Auflösung und damit der Speicherverbrauch.
Gar nicht logisch. Wenn er die gleiche Anzahl Pixel einfach mit einem höheren DPI-Wert versehen will, dann ändert sich an der Speichergröße nichts. Offenbar passiert das aber nicht, sondern ImageMagick rechnet Pixel dazu.
Wobei ich mich frage, ob das tatsächlich der Fall ist, oder ob nicht einfach nur zusätzliche Metadaten wegfallen bzw. rausgefiltert werden.
- Sven Rautenberg
Hi,
die größe ändert sich von 775,2kb(72dpi) auf 623,3kb(300dpi) - also vermutlich zu viel, als dass es nur Metadaten wären...
mfg und danke
Fabian
Moin!
die größe ändert sich von 775,2kb(72dpi) auf 623,3kb(300dpi) - also vermutlich zu viel, als dass es nur Metadaten wären...
Das kannst du ja einfach nachprüfen, indem du die Bildinhalte vergleichst. Allerdings wären mir etwa 150 KB Metadaten auch etwas zuviel. Möglich, dass ImageMagick das JPEG neu komprimiert.
- Sven Rautenberg
Hi,
genau, so ist es (ImageMagick) komprimiert mir die JPEG-Datei neu.
Wie kann ich das verhindern?
danke
Fabian
Hallo Mathias,
Nun verändert sich aber auch die Speichergröße des Bildes - ImageMagick ändert anscheinend also nicht nur den dpi-Wert!
Ähm, natürlich?
nö, gar nicht natürlich. Ändere ich nur die Auflösung, sollte die Anzahl der Pixel dabei eigentlich unverändert bleiben, lediglich die (imaginäre) Größe des Bildes, gemessen in Zoll oder mm, ändert sich.
Ob ich unter die Katalogabbildung eines Kunstwerks "Originalgröße 60x40cm" oder "Originalgröße 24x18cm" drunterschreibe, ändert an der Abbildung auch nichts.
Mehr Punkte pro Zoll brauchen logischerweise mehr Platz,
Nein, mehr Punkte pro Zoll ergeben einfach ein kleineres Bild.
Wobei ich immer wieder der Ansicht bin, dass es nicht sinnvoll ist, in einer Grafikdatei eine "Auflösung" zu speichern. Die dpi-Angabe in Grafikdateien ist ja nur ein (optionaler) Wert, der nur dazu dient, die ursprüngliche Größe des Bildes einschätzen zu können. Für die meisten Anwendungen ist das aber unnötig. Die tatsächliche Auflösung ergibt sich nämlich bei der Ausgabe des Bildes ganz automatisch anhand der gewählten oder vorgegebenen Skalierung/Größe.
Übrigens ignorieren auch viele Grafikprogramme die dpi-Angabe in Bilddateien (wenn das Dateiformat sie überhaupt vorsieht) bzw. setzen den Wert bei neu erstellten Bildern auf 0.
Schönen Sonntag noch,
Martin
der simple Befehl
convert 'X.jpg' 'Y.jpg'
bringt exakt das selbe Ergebnis: Y.jpg < X.jpg, da ImageMagick die Datei X.jpg (aus meiner Sicht ungewollt) komprimiert - wie kann ich das vermeiden?
mfg Fabian
Tach.
bringt exakt das selbe Ergebnis: Y.jpg < X.jpg, da ImageMagick die Datei X.jpg (aus meiner Sicht ungewollt) komprimiert - wie kann ich das vermeiden?
Ich habe nicht so wahnsinnig viel mit Graphikprogrammen zu tun. In denen, die ich gelegentlich benutze (auch Imagemagick), ist es meines Wissens nicht vorgesehen, ein Bild als JPEG zu speichern, wobei *nicht* nochmal quantisiert wird. Wäre ja auch ziemlich witzlos ... Da wirst du zum Ändern der Auflösung wohl selber Hand anlegen müssen. Allerdings ist mir noch nicht so ganz klar, wozu du das extra in den Dateien "für den Druck" ändern mußt. Du kannst in den meisten Graphikprogrammen doch beim Ausdrucken eh die gewünschte physikalische Größe des Bildes angeben.
Wenn du's dennoch machen möchtest und automatisieren willst: In der Definition des JFIFs [1] findest du auf Seite 6 den Aufbau eines Frame-Headers. Schreib dir doch ein kleines Skript, daß die vier Bytes für die Auflösung entsprechend "patcht".
[1] verlinkt auf http://jpeg.org/jpeg/index.html
Hi,
IrfanView bietet unter Options - JPG Lossless Transformations die Möglichkeit, die DPI-Einstellung zu ändern.
PS: nutze Linux..
Ich weiß nicht, ob IrfanView unter WINE oder ähnlichem läuft ...
cu,
Andreas