Schwere Kindheit, Schwänke aus dem Alltag und Werbung

[Stonie]

Huhu,

Ich mag sie grundsätzlich nicht. Damit verkommt alles zu Kaugummi.

Es gibt da so'n arabischen Matsch aus Minze und irgendwelchem Grieß (ich weiss jetzt nicht, wie das Zeug heisst) - das ist genial. Ansonsten halte ich's mit Obelix: "...ja... aber gekocht und dazu noch mit Pfefferminzsoße, Asterix! Das arme Schwein!"

Äpfel habe ich zwar am liebsten im Apfelstrudel, verdrücke derzeit aber auch ein bis zwei Stück täglich pur. Der Knackigkeit wegen, also meiner. ;-) Zwiebel mag ich immer und überall und Zwiebelsuppe gehört zu meinen Leibgerichten. Auch Knoblauch wird als Würzmittel unterschätzt.

Äpfel sind ja auch wohl sehr gesund - ebenso wie beispielsweise Tomaten, die ja den vielen Namen nach, die sie hatten, auch mit dem Apfel verwandt sind. Dass sie auch zu den Verwandten des Tabaks zählen, macht sie umso sympathischer. ;o)

Knoblauch gehört ebenfalls zu den Gewürzen, die ich viel, oft, gern und sehr erfolglos verwende. Mir schmeckt's, meinem Mann prügelt's den Blutdruck runter, meine Kinder mögen's nicht. Also auch hier wieder: Wenn die lieben Kleinen in der Schule sind, kann ich in Ruhe schlemmen (und tue das auch). Übrigens hilft beim Schlemmen ab und zu auch mal ein Kochbuch, das mir meine Schwester empfohlen hat. Da drin gibt's gute Anregungen wie man Essen schmackhaft gestalten kann ohne dass man später bereue. Allerdings ist spätestens bei einem vernünftigen Apfelstrudel Schluss und auch auf die Marillenknödel gehört gefälligst zerlassene Butter und Zimtzucker, da hilft alles nix. Egal, man kann ja mal dieses und mal jenes zu sich nehmen.

Wo wir schon beim Thema sind: Der Geruchssinn spielt beim Schmecken eine sehr große Rolle, was bei meinen Käsegelüsten seltsam anmutet, denn guter Käse stinkt gewaltig und ich liebe ihn dafür.

Das ist mir klar - ich fand das mit den Äpfeln und den Zwiebeln nur sehr erstaunlich. Ob's wirklich wahr ist, weiss ich nicht. Was Käse anbelangt: Es geht nichts über Käse, der stinkt und weich ist - auch hier gilt, dass man an den darin enthaltenen Kalorien nun mal nicht vorbeikommt und sie eben in Kauf nehmen muss, wenn's einen packt. Was soll's, am nächsten Tag gibt's halt Gemüse (mit reichlich Knobi! Yeah!).

Du hattest schlechte Zähne? ;-) Kartoffelpüree ist mir etwas zu fad, dann lieber Braterdäpfel™. Ich wüsste nicht, was ich als Kind *nicht* gerne gegessen hätte. Obst und Gemüse freilich ausgenommen. Aber sonst war ich da nicht wählerisch.

Kartoffelpüree ist für die genannten Gerichte absolut genial, auch wenn Bratzkartoffeln (wie meine Männer dazu sagen) natürlich nimmermals zu verachten sind. Schlechte Zähne hatte ich zu der Zeit noch nicht - aber kauen war auch nicht mein Ding. Ich hab' ja zwei ältere Geschwister, da kommt's manchmal auf Geschwindigkeit an. Schneller schlucken konnte ich - schneller kauen lange nicht. ;o)

Wer ist in diesem Falle ihr? Wir Deutschen?

Ja, ihr, die mit dem Wohnmobil. *fg*

Neinnein, das sind die Holländer. ;o)

Was die essen, wollen wir, glaube ich, nicht wirklich wissen... *hüstl*

Das habe ich alles abgestellt, bei mir gibt’s nur mehr die „schnelle Küche“. Aufwändigeres esse ich auswärts.

Tja; ich fürchte, dass das bei mir noch etwas dauert. Eine Spülmaschine wär' nicht schlecht...

Meiner Großmutter Marillenknödel waren legendär! Und auch die Punschtorte (gebrochene Biskuitrolle, in selbstgemachtem, auf 80%igem Stroh-Rum basierendem Sauerkirschlikör gebadet, zurechtgeschnitten und mit leckeren Dingen gefüllt) hat bis heute nicht ihresgleichen.

Ganz im Gegenteil, mit kandierten Früchten kann man sogar Süßspeisen ungenießbar machen.

Wer redet denn von kandiert? Kandiert isst man nur Ingwer!

File Griese,

Stonie

P. S.: Nur, weil's mir gerade auffällt: Ganz am Anfang wollte jemand was zu Servern wissen und ich fühl' mich da ein bisschen schuldig, weil ich ja mit meinem Spruch vom Multivitaminsaft den Drift eigentlich ausgelöst habe. Kann da eventuell mal irgendjemand dem armen Kerl Hilfestellung geben?