Sven Rautenberg: C++ oder sonstwas Hackersicher?

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Moin!

Wie Sven Rautenberg bereits sagte: du scheinst keine Ahnung von Kryptografie zu haben...

Interessant wie Ihr meint das beurteilen zu können.

Dein Verhalten paßt typisch zu dem anderer, die sich ein angeblich supersicheres Verfahren ausgedacht haben, um irgendwas zu schützen, bei dem sich aber am Ende dummerweise herausstellt, dass man es superleicht knacken kann.

Du verrätst uns ja nicht mal, mit welchen Methoden bzw. Algorithmen du verschlüsselst. Leg das doch mal offen. Ansonsten ergeht es dir vielleicht so wie der Telekom beim AES-Wettbewerb: Da haben Experten (die ich auch als solche bezeichnen würde) was zusammengestöpselt, was sich dummerweise schon während der 20-minütigen Präsentation des Algorithmus als knackbar erwiesen hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Encryption_Standard#Auswahl_eines_DES-Nachfolgers

ich dachte ich hätte mich verständlich ausgedrückt. Es geht nicht um den Hauptschlüssel, lediglich um einen zusätzlichen Programmschlüssel, der verhindern soll, dass jede Kopie der Anwendung in der Lage ist den Code mit Hilfe des Hauptschlüssels(sofern vorhanden)zu decodieren. Selbst mit dem Programmschlüssel wäre eine Auflösung nur mit Hilfe des Passwortes/Hauptschlüssels möglich.

Du willst den Gesamtschlüssel also aufteilen in einen Teil, den der Benutzer kennt, und einen anderen Teil, der mit der individuellen Programmkopie verknüpft ist. Na dann "Gute Nacht". Das wird man sich spätestens dann, wenn das Programm durch irgendein Ereignis zerstört wurde (Festplatten leben nicht ewig, Computer werden mal neu installiert, etc.) also von seinen Daten verabschieden.

Selbst wenn du den zweiten Schlüsselteil "nur" an gewisse Elemente bzw. Eigenschaften der Hardware bindest: Auch sowas geht kaputt, wird ausgetauscht, oder wird auf andere Weise nichtverfügbar.

Das sind gute Argumente, daher werde ich den Quellcode wohl doch offenlegen sobald ich die Patenanmeldung laufen habe.

1. Software kann nicht patentiert werden - und das ist sehr gut so.
2. Niemand würde sich den Quelltext eines neuen Verschlüsselugsalgorithmus angucken, wenn er dann doch eine Patentierung zu beachten hätte und den Algorithmus bei Eignung erstmal lizensieren müßte.

Zumal es ja bereits sichere und freie Algorithmen wie AES, RSA etc. gibt, die man ohne Beschränkung einsetzen kann und bei denen in den langen Jahren ihrer Existenz noch niemand eine praktische oder theoretische Angriffsmethode gefunden hat.

Danke für die Links, aber ich bin nicht ganz unbedarft bei dieser Sache, außer natürlich in klassischer Programmierung.

Diesen Eindruck erweckst du aber ganz und gar nicht.

- Sven Rautenberg

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