Orlando: IMAP

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[Argumente contra IMAP]

A) Datensicherheit - in letzter Instanz bin nicht ich es, der Kontrolle
über Konsistenz, Privatsphäre und Sicherheit meiner Daten hat, sondern
ein unabhängiger Server, auf den ich (in den meisten Fällen wohl) keinen
Einfluss habe

Den hast du bei POP3 auch nicht, oder? Du musst deinem Anbieter so oder so vertrauen, daran führt kein Weg vorbei. Bei IMAP kommt lediglich die Möglichkeit hinzu, E-Mails mittels *mehrerer eigener* Clients zu verwalten. IMAP bedeutet ferner keineswegs, E-Mails nicht mehr lokal vorliegen zu haben. Verteilte Speicherung erhöht die Datensicherheit erheblich, nicht nur den Komfort.

B) ich benötige mein E-mail-Archiv häufig zu Referenzzwecken; die
Aussicht, zig Tausende Mails via Internetverbindung über eine
unabhängige Schnittstelle zu verwalten, klingt nicht sehr verlockend.

Wie oft „verwaltest“ du denn tausende E-Mails? Wobei … schneller als der adipöse Thunderbird dürfte selbst ein altersschwacher Mailserver sein.

Ich habe mir „IMAP light“ via POP3 eingerichtet, indem E-Mails heruntergeladen, aber erst nach 21 Tagen aus dem Server-Postfach entsorgt werden. Über den Webmailer kann ich daher weltweit auf aktuelle E-Mails zugreifen. Versandte Nachrichten erhalte ich als Kopie.

Roland

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