Thomas V.: Virtualisierung

Hallo,

gibt es eine Möglichkeit/Software, eine PCI-Karte in einer virtuellen Umgebung benützen zu können? Wenn möglich sollte das ganze auch unter Linux laufen.

Grüße, Thomas

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  1. Hi!

    gibt es eine Möglichkeit/Software, eine PCI-Karte in einer virtuellen Umgebung benützen zu können? Wenn möglich sollte das ganze auch unter Linux laufen.

    Was heißt das?
    Was ist denn das für eine "virtuelle Umgebung"?
    Arbeitest du mit sowas wie Xen oder VMware?

    Du hast einen Rechner mit einer PCI-Karte und auf der Kiste läuft Linux?

    Du mußt schon ein paar Infos rausrücken, wenn man helfen soll.

    Schöner Gruß,
    rob

    1. Hallo,

      also ich habe ein Linux-System (Ubuntu) und eine TV-PCI-Karte. Da ich diese nicht zum Laufen bekomme, möchte ich mir mit soetwas wie VMWare mein Windows XP installieren und dort mit der TV-Karte fernsehen, während ich mit Linux arbeite.
      Ich hoffe das Ganze ist jetzt ein wenig verständlicher ;-)

      Grüße, Thomas

      --
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      1. Ich grüsse den Cosmos,

        also ich habe ein Linux-System (Ubuntu) und eine TV-PCI-Karte. Da ich diese nicht zum Laufen bekomme, möchte ich mir mit soetwas wie VMWare mein Windows XP installieren und dort mit der TV-Karte fernsehen, während ich mit Linux arbeite.

        Das funktioniert nicht, da die virtuelle Umkgebnung keinen Zugriff auf die hardware hat. Du benötigst in jedem Fall einen Treiber für Linux. Den gibt es aber mittlerweile für viele TV-Karten. Solltest du mal danach suchen.

        Möge das "Self" mit euch sein

        --
        Neulich dachte ich mir, einmal S/M ausprobieren wäre eine tolle Erfahrung. Also hab ich Windows gebootet ...
        ie:{ br:> fl:| va:| ls:& fo:{ rl:( n4:{ de:] ss:) ch:? js:| mo:) sh:( zu:)
        1. Hallo,

          Das funktioniert nicht, da die virtuelle Umkgebnung keinen Zugriff auf die hardware hat. Du benötigst in jedem Fall einen Treiber für Linux. Den gibt es aber mittlerweile für viele TV-Karten. Solltest du mal danach suchen.

          Ich habe die Pinnacle PCTV 400i und habe schon ziemlich viel gesucht, aber mir scheint für diese Karte gibt es wirklich nichts, womit ich sie zum Laufen bekomme.

          Grüße, Thomas

          --
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          1. Ich grüsse den Cosmos,

            Ich habe die Pinnacle PCTV 400i und habe schon ziemlich viel gesucht, aber mir scheint für diese Karte gibt es wirklich nichts, womit ich sie zum Laufen bekomme.

            Wie wärs mal mit suchen? Google
            gibt auf der ersten seit im oberen Fünftel das hier her. Und das ist nur ein Link zum Thema.

            Möge das "Self" mit euch sein

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            1. Hallo,

              Wie wärs mal mit suchen?

              Keine schlechte Idee, habe ich aber schon gemacht.

              Google
              Ziemlich alle Ergebnisse beziehen sich auf die 400e und nicht auf die 400i.

              gibt auf der ersten seit im oberen Fünftel das hier her. Und das ist nur ein Link zum Thema.

              Auch diese Seite habe ich schon gesehen, aber auch der Autor beschreibt die Installation als sehr schwierig, welche für einen relativen Linux-Einsteiger wie mir bestimmt noch mal um einiges komplizierter machen wird.

              Obwohl ich Linux gerne verwende, bin ich wohl doch gezwungen wieder zu Windows zurückzukehren, nur damit ich fernsehen kann...

              Grüße, Thomas

              --
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              1. Ich grüsse den Cosmos,

                Obwohl ich Linux gerne verwende, bin ich wohl doch gezwungen wieder zu Windows zurückzukehren, nur damit ich fernsehen kann...

                Halt mich für altmodisch, aber zum Fernsehen nehm ich ein entsprechend dafür gedachtes Gerät. Oder nimmst du zum Kaffeekochen dein Auto?

                Möge das "Self" mit euch sein

                --
                Neulich dachte ich mir, einmal S/M ausprobieren wäre eine tolle Erfahrung. Also hab ich Windows gebootet ...
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                1. Hallo,

                  Halt mich für altmodisch, aber zum Fernsehen nehm ich ein entsprechend dafür gedachtes Gerät. Oder nimmst du zum Kaffeekochen dein Auto?

                  Du magst schon recht haben, aber einerseits arbeite ich gerne neben dem Fernsehen und habe direkt neben dem PC keinen Platz für einen Fernseher. Andererseits kann ich so beides auf einem Bildschirm erledigen, was bei einem Fernseher daneben nicht wirklich funktioniert.

                  BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird. Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

                  Grüße, Thomas

                  --
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                  1. Hallo Thomas,

                    arbeite ich gerne neben dem Fernsehen und habe direkt neben dem PC keinen Platz für einen Fernseher.

                    das wäre nichts für mich. Entweder ich arbeite, oder ich sehe fern. Wenn ich arbeiten muss, stört mich die Glotze, die nebenher läuft. Dasselbe gilt fürs Musikhören: Entweder ich höre Musik, dann will ich sie auch genießen und mich darauf konzentrieren können; oder ich mach etwas anderes, dann mag ich es aber nicht, wenn Musik nebenher dudelt.

                    BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird.

                    Interessant, dass du das sagst - denn genau das ist eines der wenigen Dinge, die mich an Windows (bzw. den meisten Windows-Applikationen) _wirklich_ stört:
                    Ich starte einen Installer, ohne vorher zu wissen, was der tut. Daraufhin installiert sich _irgendwas_, und es installiert sich _irgendwohin_. Danach klicke ich ein Symbol an und das Programm wird _irgendwie_ gestartet und macht _irgendwas_.
                    Da sind mir einfach zu viele "irgends", die die Softwareinstallation unter Windows jedesmal zu einer geheimnisvollen Überraschung machen. Ich begegne diesem Übel mittlerweile dadurch, dass ich eine Installation erstmal in einer VM ausprobiere und dann nach der Installation untersuche, was _wirklich_ passiert ist. Nein, das untersuche ich natürlich nicht selbst; dafür gibt es ja nützliche Tools, die selbst keine komplizierte Installation brauchen.

                    Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

                    Aber dafür weiß ich dann wenigstens, wo sich dieses Programm überall breitmacht und was es alles braucht.

                    So long,
                     Martin

                    --
                    F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
                    A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.
                    1. Hallo,

                      das wäre nichts für mich. Entweder ich arbeite, oder ich sehe fern. Wenn ich arbeiten muss, stört mich die Glotze, die nebenher läuft. Dasselbe gilt fürs Musikhören: Entweder ich höre Musik, dann will ich sie auch genießen und mich darauf konzentrieren können; oder ich mach etwas anderes, dann mag ich es aber nicht, wenn Musik nebenher dudelt.

                      Klar, jeder Mensch hat andere Gewohnheiten.

                      Nein, das untersuche ich natürlich nicht selbst; dafür gibt es ja nützliche Tools, die selbst keine komplizierte Installation brauchen.

                      Das ist in der Tat ein interessantes Tool.

                      Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

                      Aber dafür weiß ich dann wenigstens, wo sich dieses Programm überall breitmacht und was es alles braucht.

                      Das ist auch meiner Meinung nach, abgesehen dem Problem mit den Treibern, einer der Gründe warum viele dann doch auf Linux verzichten. Für Fortgeschrittene Benutzer mag es ein Vorteil sein, dass sie wissen was sie wie wohin installieren, aber gerade die Neueinsteiger interessiert es eben nicht, dass sie sich erst stundenlang einarbeiten müssen, um ein kleines Programm zu installieren.

                      Grüße, Thomas

                      --
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                  2. Hi!

                    BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird. Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

                    Nein. Das mußt du keineswegs.
                    Je nach verwendeter Distribution kannst du das genauso einfach haben, wie unter Windows.
                    Die meisten Distributionen bietet übrigens eine eigene Paketverwaltung an, womit man so gut wie alles problemlos installieren kann.
                    Wenn du jetzt beispielsweise mit Ubuntu arbeitest, dann brauchst du nur ein deb-Paket (unter Windows wäre es dann eine Installer-EXE oder ein MSI-Paket) und kannst es genauso leicht mit einem Doppelklick installieren.
                    Für andere Distributionen brauchst du dann vielleicht RPM-Pakete, die du aber ebenso mit einem Doppelklick installieren könntest.
                    Auf meinen System, installiere ich die Programme meist per Hand:
                    ./configure && make && make install

                    Linux ist nicht gleich Linux. Jede Distribution ist anders. (Ich arbeite nicht einmal mit einer Distribution.)
                    Aber die meisten bringen eigene Paketverwaltungen mit.

                    Und auch das mit dem Texte lesen ist so eine Sache...
                    Ich lese die beiliegenden Texte auch unter Windows und klicke nicht einfach wild drauf los, um mir dann später mal anzusehen, was da installiert wurde...
                    Aber wer das mag, kann das genauso auf einem Linuxsystem haben.
                    Schnapp dir beispielsweise Ubuntu. Die Installation ist sogar noch leichter als eine Windowsinstallation.
                    Und im Prinzip ist alles ziemlich "deppensicher".
                    Ich kenne genug Leute, die mit Ubuntu arbeiten und eigentlich keine Ahnung von Computern haben. Genauso wie ich da auch viele Windows-User kenne.
                    Um eine Textverarbeitung zu öffnen und Briefe zu schreiben oder einen Browser zu starten und im Internet zu surfen, braucht man halt keine Ahnung zu haben.
                    Man klickt einfach die Icons auf dem Desktop (oder im Startmenü) an...

                    Die Zeiten, wo man Linux nicht einmal installieren konnte, ohne sich mit Computern auszukennen, sind vorbei.
                    Wenn man nicht will, muß man auch keine Kommandos auf der Textkonsole eintippen.
                    Mit Gnome oder KDE (oder sonstwas) hat man eine grafische Oberfläche wie unter Windows und kann alles mit ein wenig Mausschubserei erledigen.
                    Linux ist mittlerweile ebenfalls von Deppen nutzbar. ;o)

                    Schöner Gruß,
                    rob

                  3. Ich grüsse den Cosmos,

                    Du magst schon recht haben, aber einerseits arbeite ich gerne neben dem Fernsehen und habe direkt neben dem PC keinen Platz für einen Fernseher. Andererseits kann ich so beides auf einem Bildschirm erledigen, was bei einem Fernseher daneben nicht wirklich funktioniert.

                    Ich hab einen kleinen LCD-Fernseher (gabs vor kurzem bei ALDI für 99€) neben meinen Monitoren stehen. Für ein Fernsehbild hätte ich auf den Monitoren gar keinen Platz mehr.

                    BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird.

                    Also ich sehe keinen Vorteil darin, wenn ein Installer Dinge macht, die ich nicht nachvollziehen kann. Einer der grössten Vorteile von Linux ist ja grad, das ich genau sehe, was passiert. Windows macht alles im Hintergrund, spielt E.T., verändert das System mit älteren DLLs und eine Deinstallation hinterlässt immer spuren.

                    Somit sehe ich keinen wirklichen Vorteil bei einer 1-klick-Installation, da ich dran intgeressiert bin, das ein System nur das macht, was ich ihm sage und nicht das, was der Hersteller glaubt, mir aufzwingen zu müssen.

                    Möge das "Self" mit euch sein

                    --
                    Neulich dachte ich mir, einmal S/M ausprobieren wäre eine tolle Erfahrung. Also hab ich Windows gebootet ...
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