rob: Virtualisierung

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Hi!

BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird. Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

Nein. Das mußt du keineswegs.
Je nach verwendeter Distribution kannst du das genauso einfach haben, wie unter Windows.
Die meisten Distributionen bietet übrigens eine eigene Paketverwaltung an, womit man so gut wie alles problemlos installieren kann.
Wenn du jetzt beispielsweise mit Ubuntu arbeitest, dann brauchst du nur ein deb-Paket (unter Windows wäre es dann eine Installer-EXE oder ein MSI-Paket) und kannst es genauso leicht mit einem Doppelklick installieren.
Für andere Distributionen brauchst du dann vielleicht RPM-Pakete, die du aber ebenso mit einem Doppelklick installieren könntest.
Auf meinen System, installiere ich die Programme meist per Hand:
./configure && make && make install

Linux ist nicht gleich Linux. Jede Distribution ist anders. (Ich arbeite nicht einmal mit einer Distribution.)
Aber die meisten bringen eigene Paketverwaltungen mit.

Und auch das mit dem Texte lesen ist so eine Sache...
Ich lese die beiliegenden Texte auch unter Windows und klicke nicht einfach wild drauf los, um mir dann später mal anzusehen, was da installiert wurde...
Aber wer das mag, kann das genauso auf einem Linuxsystem haben.
Schnapp dir beispielsweise Ubuntu. Die Installation ist sogar noch leichter als eine Windowsinstallation.
Und im Prinzip ist alles ziemlich "deppensicher".
Ich kenne genug Leute, die mit Ubuntu arbeiten und eigentlich keine Ahnung von Computern haben. Genauso wie ich da auch viele Windows-User kenne.
Um eine Textverarbeitung zu öffnen und Briefe zu schreiben oder einen Browser zu starten und im Internet zu surfen, braucht man halt keine Ahnung zu haben.
Man klickt einfach die Icons auf dem Desktop (oder im Startmenü) an...

Die Zeiten, wo man Linux nicht einmal installieren konnte, ohne sich mit Computern auszukennen, sind vorbei.
Wenn man nicht will, muß man auch keine Kommandos auf der Textkonsole eintippen.
Mit Gnome oder KDE (oder sonstwas) hat man eine grafische Oberfläche wie unter Windows und kann alles mit ein wenig Mausschubserei erledigen.
Linux ist mittlerweile ebenfalls von Deppen nutzbar. ;o)

Schöner Gruß,
rob