Der Martin: Virtualisierung

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Hallo Thomas,

arbeite ich gerne neben dem Fernsehen und habe direkt neben dem PC keinen Platz für einen Fernseher.

das wäre nichts für mich. Entweder ich arbeite, oder ich sehe fern. Wenn ich arbeiten muss, stört mich die Glotze, die nebenher läuft. Dasselbe gilt fürs Musikhören: Entweder ich höre Musik, dann will ich sie auch genießen und mich darauf konzentrieren können; oder ich mach etwas anderes, dann mag ich es aber nicht, wenn Musik nebenher dudelt.

BTW: Was mich an Linux schon stört ist, dass ich nicht einfach wie bei Windows eine Software herunterlade, doppelklicke und sie dann mehr oder weniger automatisch installiert wird.

Interessant, dass du das sagst - denn genau das ist eines der wenigen Dinge, die mich an Windows (bzw. den meisten Windows-Applikationen) _wirklich_ stört:
Ich starte einen Installer, ohne vorher zu wissen, was der tut. Daraufhin installiert sich _irgendwas_, und es installiert sich _irgendwohin_. Danach klicke ich ein Symbol an und das Programm wird _irgendwie_ gestartet und macht _irgendwas_.
Da sind mir einfach zu viele "irgends", die die Softwareinstallation unter Windows jedesmal zu einer geheimnisvollen Überraschung machen. Ich begegne diesem Übel mittlerweile dadurch, dass ich eine Installation erstmal in einer VM ausprobiere und dann nach der Installation untersuche, was _wirklich_ passiert ist. Nein, das untersuche ich natürlich nicht selbst; dafür gibt es ja nützliche Tools, die selbst keine komplizierte Installation brauchen.

Bei Linux muss ich mir erst Anleitungen durchlesen, welche Paketquellen ich nun wo und wie einzubinden habe, damit ich das Programm installieren kann.

Aber dafür weiß ich dann wenigstens, wo sich dieses Programm überall breitmacht und was es alles braucht.

So long,
 Martin

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F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.