Hi molily,
Die ressentimentgeladenen, oft zynischen Äußerungen hier kann man nicht als »politischer Diskurs« adeln. Den sucht man hier verzweifelt.
Löscht doch wenigstens mal unten Beiträge unter den Nicks "Adolf", "Hitler", "Rassist", das muss doch wirklich nicht sein.
Etwa Mathias Bigge schreibt hier ab und zu gute fachfremde Beiträgen. Darüber hinaus ist dieses Forum von Vollhorsten vom Schlage Ludger Keitlinghaus’ bevölkert, die Debatten erfolgreich und nachhaltig sabotieren.
Danke für die Blumen, aber die Stammtisch-Crew um Ludger erzeugt hier dennoch erfolgreich den Eindruck, dass SELFHTML ein Laden ist, in dem neben Fachkenntnis vor allem Ressentiment und Teppichniveau das Denken dominieren. Dabei geht es mir nicht um die Meinung, die mir nicht passt, der gesamte Stil ist peinlich. Der "Inhalt" der Aussagen ist derart stereotyp und der Stil zuverlässig angepasst an die Volksgehirne von der Bildzeitung, gewürzt mit den Insignien von pubertären Chats, dass es gut wäre, wenn es diese Threads nicht gäbe.
Inzwischen gibt es auch Außenstehende, die hier nie etwas Fachliches posten, aber offensichtlich ein Pulikum für Aussagen suchen, die dem ultrarechten Rand angehören. Warum sollen wir denen ein Forum bieten?
Kontroverse Debatten sind das Salz in der Suppe der Politik und ich bin selber politisch viel zu wenig festgelegt, um mich nicht über andere Meinungen zu freuen. Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Ich bin seit Jahren der Meinung, dass man das Treiben der Islamisten in Deutschland viel zu tolerant hinnimmt. Aber wie soll man das diskutieren mit Menschen, die diese berechtigte politische Debatte nur als Vehikel für ihren Hass auf Menschen aus anderen Kulturen brauchen?
Natürlich fehlte der Invasion der USA in den Irak von Anfang an die politische Perspektive ebenso wie den Militäraktionen in Afghanistan, aber wie soll solch eine Debatte niveauvoll geführt werden, ich meine so, dass man etwas Neues, Interessantes liest und eventuell neue Gedanken entwickelt, wenn das nur zum Vorwand wird, die immer gleichen antiamerikanischen Plattitüden abzusondern?
Vielleicht müssten die Betreiber mutiger sein und mal ab und an etwas unterbinden. Dabei wären für mich Kriterien:
1. Kommen OT-Threads von Kollegen, die hier auch an anderer Stelle aktiv dabei sind, oder von zugereisten Propagandisten? OT-Threads von aktiven Mitstreitern haben eine doppelte Funktion für unser Forum, finden ihren Sinn nicht nur in der OT-Diskussion an sich, sondern auch in dem Wunsch, die Leute, mit denen man arbeitet, auch persönlich ein wenig kennen zu lernen.
Warum aber sollten wir extremen Ansichten irgendwelcher Heinis ein Forum bieten?
2. Wird Respekt vor den Kollegen hier im Forum deutlich, die in persönlichen oder beruflichen Schwierigkeiten stecken oder wird zynisch über sie hergefallen ("Hartzie" usw.). Überhaupt haben die Poltergeister hier eine recht effektive Verdrängungsrate, was engagierte Mitarbeiter angeht, die nicht dauernd angepöbelt werden wollten.
3. Bemühen sich die Poster, etwas Vernünftiges zu formulieren, oder ist es ein hingerotzter Mist, um bestimmte Debatten zu reproduzieren? Ein Kriterium zur Beurteilung könnte sein, ob unter einem schnell erfundenen Nick eine "Frage" zu einem brisanten Thema gestellt wird, ohne dass auch nur der Ansatz einer eigenen Position deutlich wird. Roland hat dies wiederholt durch Rückfragen deutlich gemacht, das reicht aber offensichtlich nicht.
Seid mutig, setzt Grenzen, lasst euch nicht den eigenen Laden aus der Hand nehmen, vor allem nicht von Soziopathen, die wirklich jedem auf den Zeiger gehen.
Viele Grüße
Mathias Bigge