Rudi: Deutsche Behörden erkennen eigene Zahlungsmittel nicht an.

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Hi,

hier im Forum gubt es ja etliche Freiberufler, die wie ich mit Behörden zu tun haben und vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Bargeld, also Scheine und Münzen, waren früher mal das gesetzliche Zahlungsmittel. Wer Schulden hatte, konnte sich durch Abgabe von Bargeld von den Schulden befreien.

In den letzten Wochen hatte ich mit einer Kfz- Zulassungsstelle und einem Finanzamt zu tun, beide in Hessen. Und beide erkennen Bargeld nich an.

Bei der Anmeldung eines KFZ wurde ich gezwungen, einen Bankeinzug zu erteilen, obwohl ich Bargeld für ein Jahr KFZ- Steuern zahlen wollte. Die Drohung war, das KFZ ohne vorhandenes Bankkonto nicht zuzulassen. Wohl eine neue Qualität von staatlicher Bevormundung.

Dem Finanzamt war ich eine Steuererklärung schuldig, die ich trotz Mahnung nicht abgegeben habe. Es wurde ein Zwangsgeld festgesetzt und im Rahmen der Vollstreckung mein Konto gepfändet. Im Klartext: Stillgelegt, außer an das FA hätte ich keine Überweisungen mehr tätigen können.

Am 2.5.07 habe ich das FA aufgesucht und die verlangten Erklärungen schriftlich abgegeben. Außerdem wollte ich einen kleineren Betrag, der auch in der Vollstreckung war, bar begleichen. Also meine Pflichten erledigen. Das wurde abgelehnt, weil es angeblich schon seit Jahren keine Kasse mehr gibt für Bargeld.

Am 4.5.07 fand ich eine Mitteilung des FA-Vollstreckers im Briefkasten, er hätte mich nicht angetroffen und würde das nächstemal die Wohnung öffnen lassen. Auf mein sofortiges Fax an ihn habe ich bis heute keine Antwort.

Irgendwie fühle ich mich als Opfer von Behördenwillkür. Heute ist der  11.05. und das Konto ist immer noch nicht freigegeben.

Ich suche Mitstreiter, dass man sich gemeinsam mal zu Wort melden kann.

Rudi.