Der Staat bläst allen Eheleuten (aber nur solchen unterschiedlichen Geschlechts) jede Menge Steuervorteile in den Arsch.
Wäre ja schlimm, wenn die "Brüder" auch noch begünstigt werden, viele schwule Scheinehen wären die Folge.
Solche Sprüche mit homophoben Untertönen kannst du dir sparen. Aber dumme Witze mit solchen Anspielungen ist man von dir ja gewöhnt.
Was dein Stereotyp vom promisken Homo angeht, so empfehle ich den Vortrag Transformation der Schwulenbewegung.
Und was leistet eine homosexuelle Lebenspartnerschaft für die Gesellschaft? - Exakt nichts.
Natürlich stecken hinter der staatlichen Förderung der heterosexuellen Ehe gewisse bevölkerungs- und biopolitische Interessen. Finanzielle Gleichberechtigung von nicht auf Reproduktion (»Nachkommenschaft zeugen«, wie es in der zitierten kirchlichen Sprache heißt) ausgerichteten Partnerschaftsmodellen kann man daher nicht erwarten, weil es in der Logik der staatlich gesteuerten »gesamtgesellschaftlichen Reproduktion« keinen Sinn machen würde.
Das nüchtern festzustellen, ist das eine, etwas andere ist es, sich diese Interessen zueigen machen, wie du es anscheinend tust, wenn du solche suggestiven Fragen stellst.
Richtiger wäre es aber in der Tat die steuerliche Begünstigung an die Kinder zu binden
Was nicht mehr ist als die sozialdemokratische Erkenntnis der gesellschaftlichen Wirklichkeit, dass »Familie da ist, wo Kinder sind«. Darauf folgt dann aber erstmal z.B. Kindergeld u.ä. und es bedarf keiner Begünstigung irgendwelcher Lebensmodelle.