Klar, Familienbildung ist natürlich, Kinder, die in intakten Familien aufgewachsen sind, wissen das zu schätzen.
Was soll denn die Alternative sein?
Es geht hier nicht um Alternativen. Ich möchte niemandem vorschreiben wie er zu leben hat. Und ich möchte auch nicht behaupten, dass eine Lebensart besser sei als eine andere.
Es ging mir um Deine pauschale Aussage, dass die klassische Familie _immer_ das Optimum für Kinder darstellt. Diese hast Du ja nun selber durch das Wort "intakt" relativiert.
Es gibt leider zu viele Kinder, die besser leben würden, wenn sie von nur einem Elternteil oder einem gleichgeschlechtlichen Paar erzogen werden würden, anstelle einer zerütteten Familie.
Das Problem ist, wenn man die Eheförderung einstellt und durch die Kinderförderung vollständig ersetzt, dass dann der besondere Schutz der Ehe laut Grundgesetz nicht mehr besteht, das Vorhaben wäre also verfassungswidrig. Darum der o.g. Vorschlag, verstanden?
Das Grundgesetz sind nicht die unabänderlichen 10 Gebote. Das von Dir geschilderte "Problem" ließe sich mit Leichtigkeit durch eine Grundgesetzänderung beheben. Warum soll der Staat eine von vielen Lebensarten bevorteilen und die Bürger damit bevormunden? Mir fällt kein vernünftiger Grund dafür ein. Dir etwa?
Ich sehe es schlicht und einfach nicht ein, warum eine Ehe zwischen Mann und Frau steuerlich begünstigt werden soll. An anderer Stelle hast Du Dich ja schon über die vielen drohenden Scheinehen von Homosexuellen ausgelassen. Wieviele Scheinehen zwischen heterosexuellen Partnern gibt es eigentlich? Die meisten Paare heiraten heute doch nicht aus emotionalen oder religiösen Gründen, sondern einfach weil es finanzielle Vorteile bringt.
Meiner Meinung nach sind allein die Kinder förderungswürdig - unabhängig von den Lebensumständen der Erziehenden. Und Kinder eines klassischen Ehepaars sind nicht mehr wert als andere.
Gruß
eXXile