aber imho waere es auch dann geschickter gewesen nachzufragen, als gleich die "homophobie"-keule zu schwingen.
Du schreibst zwar immer klein, scheinst aber doch als moralische Instanz geeignet zu sein. Ob jetzt Deine Schiedsrichterfunktion immer gewünscht ist, wage ich zu bezweifeln, aber Du hast ja meist recht.
"Homophobie" ist übrigens ein übles Wort, es wird implitziert, dass es grosse, fast schon krankhafte Ängste gibt vor Homosexuellen. Das ist nicht der Fall (Ausserdem wurde "Homsexueller" durch "Homo" abgekürzt, ist das nicht politisch inkorrekt?), es mag "Homo-Diskriminierung" geben, das aggressive Auftreten von Homosexuellen in der Öffentlichkeit spricht aber eher gegen diese Annahme.
Lustig auch "Islamophobie". Klar, viele haben Angst vor dem Islam, bei manchen mag es eine Phobie sein (Phobie, altgr., Angst), aber das ist ja nicht verkehrt, denn die Angst ist berechtigt. Im Namen der Religion des Friedens werden jedes Jahr zigtausende niedergemetzelt. Schon seit Urzeiten.
Islamophob zu sein ist also nicht nur nicht schlecht, sondern auch verständig. Als Kampfwort (der Moslems bspw.) taugt der "Islamophobie"-Vorwurf jedenfalls im beabsichtigten Sinne ausdrücklich nicht.
Als letztes hätten wir dann noch die Xenophobie, noch der tauglichste Begriff, denn Angst vor Fremden ist normal, ist auch anerzogen, wenn nicht Instinkt.
Molly ist übrigens auch einer der letzten die das Wort "Sexismus" verwenden. ;)