Kurt: Rails - Catalyst - Django

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Hallo frankx,

dein Interesse an Python ist berechtigt, wenn es eine Sprache bzgl Reichtum, Support und Geschwindigkeit mit Perl aufnehmen kann ist es Python.

Und Python hat wohl die steilere Lernkurve, ich weiß von größeren Projekten (Non-Web) wo man von Perl umgestiegen ist, weil die Leute den Code der anderen nicht mehr handeln konnten...

Das Grundproblem ist aber das beide Lager kaum Überschneidungen haben... ich hatte früher massive Probleme alten Perl-Code zu warten und lange überlegt auf Ruby oder Python umzusteigen. (PHP ist mir zu Nischenmäßig)

Python-Code find ich aber ad-hoc unlesbar, während man PHP und Ruby irgendwie als Perldialekte begreifen kann.
Alleine die Einrückungsyntax...

Manche sehen übrigens in Ruby auch das sauberere Perl. (Die ganze Kritik an Perl hat zu massiven Redesigns in Perl6 geführt, die Ruby-community setzt auch große Hoffnungen auf Parrot als VM)

Die Perl-Leute haben den Stallgeruch von "Shell-scriptern", während die Python-Menschen aus der "Pascal-Ecke" kommen ... d.h. da gibts keien sanfte Migration für das Perl/PHP Lager ist es viel einfacher mal mit Ruby rumzuexperimentieren, Scriptinganfänger hingegen kommen mit Py deutlich besser zurande.

OK was die Frameworks anbelangt also Django, Rails und Catalyst, reicht es in einen Buchladen zu gehen und zu beobachten wo sich die Regale biegen ... bei Rails! (wo ich jetzt reinschnuppere, schon weil die Konzepte genial sind und ich nicht vom Support von Hostern eingeschränkt bin ... und eben weil ich mein Hirn nicht verbiegen muss um den Code zu lesen)

Da ich meinen Perl Codingstyle stark an Perl6 orientiere
hoffe ich dass das in 2 Jahren in einer Art Perl6 on Rails konvergiert.

Das ist aber Spekulation ... sollte Perl6 nicht kommen, werden die ganzen kommenden Generationen die jetzt auf Python ausgebildet werden, das Blatt sicher wenden.

Was deine Frage mit den Berliner Schulen anbelangt... möchtest du einen Lehrplan auf Perl5 aufbauen?

Ciao
 Kurt