freiheit: Win2k: virtuellen Speicher entlasten

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Hallo,

vorab erstmal: Die Auslagerungsdatei pauschal auf den doppelten RAM-Wert einzustellen ist IMHO Speicherplatzverschwendung und einer von den tollen Windows-Tipps, die von vielen Seiten kopiert werden, aber dadurch weder richtiger noch sinnvoller werden. Besser ist, die Auslagerungsdatei individuell einzustellen, also so, dass du im normalen Betrieb von Windows nie die Meldung bekommst "Auslagerungsdatei ist zu klein, Windows muss sie jetzt vergrößern".
Aber das nur nebenbei, war ja nicht deine eigentliche Frage.

Woran dein Problem nun genau liegt, kann ich dir nicht sagen. Es könnte tatsächlich an der Speicherverwaltung liegen oder an deinem Verhalten.
Die Speicherverwaltung kannst du eigentlich nicht beeinflussen (verschwende bitte keine Zeit mit "Registry-Hacks", die auf "Windows-Tuning-Seiten" zu finden sind). Du könntest probieren in "Eigenschaften vom Arbeitsplatz -> Erweitert -> Systemleistungsoptionen -> Systemleistung optimieren für" die "Anwendungen" auszuwählen (wobei ich jetzt nicht 100% weiß, ob sich diese Einstellung nicht nur auf die CPU-Power beschränkt).
Was du auch probieren könntest, wäre in "Eigenschaften deiner LAN-Verbindung -> Eigenschaften von Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke" die Eigenschaft "Verwendeten Arbeitsspeicher zu minimieren".

Erklärung: Windows versucht ganz gerne, möglichst viel RAM als Cache für HDD-Zugriffe zu nutzen (Systemcache). Mit diesen Einstellungen kannst du da ein bisschen gegensteuern. Um diese Information jetzt mit meiner Aussage, dass es auch an deinem Verhalten liegen könnte, zu verbinden: Wenn du z.B. Dateien kopierst, pumpt Windows den Systemcache auf und verschiebt Programme in die Auslagerungsdatei. Dagegen kannst du nichts machen, außer das Kopieren zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen,
Freiheit