Sven Rautenberg: mod_rewrite in beide Richtungen?

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Moin!

Die Seiten wurden in der DB gespeichert und die Auslösung war dann eben z.B. für Farben und Tapeten statt

/wohnen/renovieren/farben_und_tapeten

?target=80&parent=36

was nun wenig aussagefähig war.

Und nun kann hier ja keine statische Regel für das Umschreiben stattfinden, da Kategorien ind Unterkategorien hinzugefügt, gelöscht und was viel schlimmer war, auch verschoben werden konnten.

Aber selbstverständlich kann hier eine statische Regel helfen. Die Regel mappt alle URLs (bzw. sinnvollerweise nur die, die zu HTML-Content führen, Bilder o.ä. natürlich nicht) auf ein auslieferndes Skript, welches dann das Lookup der gefragten URL in der Datenbank vornimmt und dadurch die passenden Parameter ermittelt, sofern das dann tatsächlich noch notwendig ist.

Das rewrite muss also in beide Richtungen irgendwie über die Datenbank laufen.

"Beide Richtungen" nur insofern, als dass die Herstellung des Content berücksichtigen muß, dass die Links natürlich als ausführliche Text-URL zu erfolgen haben, nicht mit Parametern.

Und ob es sinnvoll ist, in so einem Konstrukt Verschiebeoperationen im Content auch in neue bzw. verschobene URLs umzumünzen, wäre im Einzelfall zu betrachten.

Und _das_ ist bis heute die Kernfrage geblieben. Wie baue ich ein System auf, dass das Rewriting dynamsich vornimmt, sodass ich auch mal einen Schreibfehler in Alektro gegen Elektro korrigieren könnte... Was natürlich schon wieder schädlich wäre, wenn der Pfad schon in den Suchmaschinen gespeichert wäre.

Man kann seine URLs aufwendig managen, oder simpel lassen. Will man der Nachwelt mehr als ein aussageloses 404 hinterlassen, endet die Lebenszeit einer URL nicht mit der Löschung des dazugehörigen HTML-Inhalts, sondern erfordert eine darüber hinausgehende Verwaltung der Ressource, wahlweise als 410 oder 301/302.

- Sven Rautenberg

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