Die Frage würde ich auch stellen, wenn es so wäre, ist es aber nicht.
Ich weiss nicht genau, wie ich das verstehen soll. Willst du damit sagen, in den vergangenen 60 Jahren habe kein gesellschaftlicher und politischer Wandel stattgefunden?
Nein, das ihre Aussage im Bezug zum Nationalsozialismus steht.
Der Ansatz ist: in d. werden immer weniger Kinder geboren und die Rolle der Mutter nicht genug gewürdigt.
Hier liegt eben die völlig unbewiesene Annahme zugrunde:
Auch meine Meinung.
Ihre These: Durch den Mißbrauch der Mutterolle durch die Nazis und der darauf folgenden Aufarbeitung der 68 mit dieser Zeit, hat diese "Mutterolle" einen ideologischen Knacks bekommen.
Frau Hermans Aussagen zum Nationalsozialismus sind wohl mehrdeutig und können möglicherweise missverständlich interpretiert werden, etwa ihr Vergleich von Autobahnbau und Familienpolitik. Ihre Aussagen zur Wirkung der 68er-Bewegung sind schlicht Unsinn, damit hat sich die Dame wohl nicht ausreichend beschäftigt.
Sie hat keine Aussagen über Autobahnen getätigt schon gar nicht verglichen, das ist falsch.
Und ihre These ist das die 68, da sie zwangsläufig das 3. Reich ablehnten und in Bezug auf die Mutterolle auch zu recht, die Werte die vor dem 3. Reich existierten mit zerstörten (oder abschafften). Das diese These nicht richtig ist bestreite ich gar nicht. Aber ich denke sie ist weit davon entfernt auch nur im Ansatz die Rolle der Mütter im 3. Reich zu idealisieren.
... Die sollten weniger Kinder in die Welt setzen, um die Überbevölkerung der Erde zu vermeiden.
Das war genau das was wir in der Schule lernten, daher ist vermutlich neben der wirtschaftlichen, persönlichen Situation wohl auch ein gewisses Verantwortungsgefühl gegenüber der Erde die Ursache für die niedrige Geburtenrate. Letztlich ist es ja auch so, es ensteht ja erstmal kein Problem, wenn in deutschland (eines der dichtbesiedelsten Flächenländer) 10-20 Mill. weniger Menschen leben würde, nur das Adenauer sich das nicht vorstellen konnte und daher den Generationsvertrag für die Renten entwickelt hat.
Da imponieren mir Deutsche Frauen wie Monika Henzinger schon eher.
Die ist weithaus schlimmer. Da sie aber nicht nach den Ursachen fragt, kommt sie um die Erwähnung des 3. Reichs herum.Nun, die Ursachen für den derzeitigen Kindermangel in Deutschland liegen nicht am 3. Reich, sondern in den momentanen gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen. Konkret: An der miesepetrigen Stimmung der Bürgerinnen und Bürger im jetzigen Deutschland.
Das halt ich auch nicht für die Ursache.
Dummerweise ist aber nationalstolz nicht nur im 3.Reich mißbraucht worden, wir haben da ein längere Tradition und selbst heute schlachten sich die Leute noch wegen Nationalstolz gegenseitig ab.
Ohne Nationalstolz auch!
selten, und wenn sind es wirtschaftliche oder politische Interessen, aber das kommt dann nicht von "den Leuten" sondern von den Regierungen. Während Nationalstolz gerne in ethnische Säuberungen und Überhöhung des eigenen status führt, leider bis in unsere Zeit.
Ein gutes Beispiel für Eva Hermans Familienideologie wäre die Familie Mileva und Albert Einstein mit ihren beiden Söhnen. Diese verlogene Geschichte wird aus Nationalstolz unter den Teppich gekehrt und meist verschwiegen. Dabei wäre da alles für eine Analyse vorhanden: eine nicht funktionierende Familie, das Ausnützen einer Frau durch einen Pascha, eine Frau, die auf eine eigene wissenschaftliche Karriere zugunsten der Kinder verzichtet, weil der eine Sohn schizophren und pflegebedürftig ist, ein Mann, der sich davon stiehlt usw. Aber das Volk der Dichter und Denker ist auf ein derartiges Individuum selbstverständlich stolz obwohl es noch nicht einmal einen deutschen Pass besass.
Hmm, mit dem Ansatz kann ich nichts anfangen. Du meinst also Einstein war ein menschliches Schwein und stünde deshalb für die Familienwerte vor dem 3. Reich?
Ich meine ein Umdenken sei erforderlich. Den Blick in die Zukunft gerichtet. Frauen an den Herd lassen, wenn sie das wollen, aber ihnen nicht andere Möglichkeiten verbauen.
Ich bin mir ziemlich sicher das das Eva Herman 100% so meint.
Struppi.