Sup!
Diese Werte wurde laut Eva Herman erst durch die Entnazifierung und die 68er zerstört. Während der Naziherrschaft waren sie als Werte existent. Das impliziert aber die Aussage, am Naziregime sei nicht alles schlecht gewesen. In diese Interpretationsfalle ist Frau Herman nun mal leider getappt.
Man kann, wenn man logisch denken kann, so eine Implikation nicht aus den vorhandenen Fakten ableiten.
Ich kann ja auch nicht sagen:
- Hitler hat einen Krieg angefangen
- Hitler hat gerne Wurst gegessen
- Richard ist gerne Wurst
=> - Richard will einen Krieg anfangen
Eigentlich ist der Umkehrschluss
- "Am Nazi-Regime war nicht alles schlecht"
=> - "Am Nazi-Regime war alles gut"
auch völlig abwegig; es scheint aber gesellschaftlich akzeptiert zu sein, in Bezug auf diese Aussage jegliche Gesetze der Logik beiseite zu lassen und mit der Hilfs-Hypothese "Wer soetwas sagt, der will das Dritte Reich verharmlosen" den Umkehrschluss dennoch als gültig stehen zu lassen.
Aber wie gesagt: Frau Herman hat das - soweit ich weiss - nicht gesagt. Darum finde ich es schon befremdlich, wie ihre Aussagen erst misinterpretiert und dann daraus ungültige Umkehrschlüsse gezogen werden:
- Aussage Frau Herman: "Die Wertschätzung der Mutter haben die 68er leider kaputtgemacht, nur weil sie in der Nazizeit auch hochgehalten wurde."
- Interpretation: "Am dritten Reich war nicht alles schlecht, das mit den Müttern z.B. war doch spitze."
- Umkehrschluss: "Das dritte Reich war total super, ich wär' so gerne eine Nazimutter".
Gruesse,
Bio
Never give up, never surrender!!!