bascombe: Installation von Linux auf MacBook Pro

he

Obwohl es im Netz unzählige Dokumentationen zur Installation einer Linux Distribution auf einem MacBook Pro gibt, wollte mir diese bisher nicht gelingen. (z.B.: http://gentoo-wiki.com/HARDWARE_Apple_MacBook oder http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/10/064-macpro/index.html)

Da die neuen MacBooks mit dem Extensible Firmware Interface (EFI) arbeiten, ist dies leider nicht so einfach, wie bei den Geräten anderer Hersteller.

Mac OS ist eigentlich ein tolles UNIX-System und mit fink lässt sich auch aus "dem Bereich Open Source" vieles an Software verwenden. Trotzdessen würde ich lieber eine freie Linux Distri verwenden, vorzugsweise ein Debian Derivat.

Bei mir wollte zuletzt ein frisch installiertes Ubuntu nicht booten (einen Versuch mit Gentoo habe ich noch nicht gewagt), da der XServer nicht gestartet werden konnte. Woran könnte dies liegen?

Welche Meinung habt ihr grundsätzlich zu diesem Problem und EFI im allgemeinen?

gruß bascombe

  1. Hallo bascombe,

    Obwohl es im Netz unzählige Dokumentationen zur Installation einer Linux Distribution auf einem MacBook Pro gibt, wollte mir diese bisher nicht gelingen. (z.B.: http://gentoo-wiki.com/HARDWARE_Apple_MacBook oder http://www.linux-user.de/ausgabe/2006/10/064-macpro/index.html)
    [...]
    Bei mir wollte zuletzt ein frisch installiertes Ubuntu nicht booten (einen Versuch mit Gentoo habe ich noch nicht gewagt), da der XServer nicht gestartet werden konnte. Woran könnte dies liegen?

    Du verweist auf eine Gentoo-Anleitung, sagst aber, dass du es mit Gentoo noch nicht versucht hast? Ich habe selber noch nicht versucht, Gentoo bei mir auf dem Macbook zu installieren, da ich OS X eigentlich sehr komfortabel finde, und mich die wenigen Macken nicht wirklich stören.

    Es ist schade, dass Gentoo for Mac OS X sich noch sehr in der Konzeptionsphase befindet, da ich Portage für einen der besten Paket-Manager halte.

    Konkrete Hilfen kann ich dir leider nicht geben, dazu ist deine Frage auch zu allgemein gestellt. Allerdings sollte es eigentlich möglich sein, Linux trotz EFI auf Apple Notebooks zu installieren, vielleicht ist das für dich ein Hoffnungschimmer.

    Schöne Grüße,

    Johannes

    1. he

      Du verweist auf eine Gentoo-Anleitung, sagst aber, dass du es mit Gentoo noch nicht versucht hast? Ich habe selber noch nicht versucht, Gentoo bei mir auf dem Macbook zu installieren, da ich OS X eigentlich sehr komfortabel finde, und mich die wenigen Macken nicht wirklich stören.

      Stimmt. Die Anleitungen sind in manchen Bereichen ja auch redundant, etwa in Bereiche Bootmanager, Partitionierung, etc. Ich wollte nur auf die Informationsfülle hinweisen. Was sind, deiner Meinung nach, die Macken des Mac OS?

      Konkrete Hilfen kann ich dir leider nicht geben, dazu ist deine Frage auch zu allgemein gestellt. Allerdings sollte es eigentlich möglich sein, Linux trotz EFI auf Apple Notebooks zu installieren, vielleicht ist das für dich ein Hoffnungschimmer.

      Wenn es ein konkretes Problem gibt, dann das des XServers. Das dies grundsätzlich möglich ist, verlauten ja auch schon die zahlreichen Tutorials.

      gruß bascombe

      1. Hallo bascombe,

        Du verweist auf eine Gentoo-Anleitung, sagst aber, dass du es mit Gentoo noch nicht versucht hast? Ich habe selber noch nicht versucht, Gentoo bei mir auf dem Macbook zu installieren, da ich OS X eigentlich sehr komfortabel finde, und mich die wenigen Macken nicht wirklich stören.

        Stimmt. Die Anleitungen sind in manchen Bereichen ja auch redundant, etwa in Bereiche Bootmanager, Partitionierung, etc. Ich wollte nur auf die Informationsfülle hinweisen. Was sind, deiner Meinung nach, die Macken des Mac OS?

        Es sind Kleinigkeiten. Beispielsweise nervt es mich etwas, dass man immer aufpassen muss, wenn man keine .DS_Store-Dateien mitkopieren will. Für Andere könnte aber auch relevant sein, dass es (meines Wissens) keine Möglichkeit gibt, die komplette Festplatte zu verschlüsseln.

        Wenn es ein konkretes Problem gibt, dann das des XServers. Das dies grundsätzlich möglich ist, verlauten ja auch schon die zahlreichen Tutorials.

        "Der X-Server startet nicht" ist allerdings keine sehr aussagekräftige Fehlerbeschreibung, das könnte hunderte Gründe haben. Du solltest also schon zumindest entsprechende Fehlermeldungen, etc. dazu schreiben.

        Schöne Grüße,

        Johannes

        1. he

          Es sind Kleinigkeiten. Beispielsweise nervt es mich etwas, dass man immer aufpassen muss, wenn man keine .DS_Store-Dateien mitkopieren will. Für Andere könnte aber auch relevant sein, dass es (meines Wissens) keine Möglichkeit gibt, die komplette Festplatte zu verschlüsseln.

          Mich stört etwa, dass nach "der Deinstallation" von Programmen meist noch die *.plist Files manuell gelöscht werden müssen.

          gruß bascombe

          1. Alleine die Zeit, die dich solche Probleme und die jeweiligen (Re-)Boot-Zeiten kosten wäre m.E. eine Parallels-Installation wert. Immer wieder appetitanregend der Screenshot (584 kb).

            Beispielsweise nervt es mich etwas, dass man immer aufpassen muss, wenn man keine .DS_Store-Dateien mitkopieren will.

            DS_Store Cleaner, DS_Store Remover, (diverse). Lästig waren diese kleinen Biester anfänglich auf meinem MP3-Player. Hier hilft SyncTunes, sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

            Für Andere könnte aber auch relevant sein, dass es (meines Wissens) keine Möglichkeit gibt, die komplette Festplatte zu verschlüsseln.

            Reicht denn FileVault für die Benutzerdaten nicht?

            Mich stört etwa, dass nach "der Deinstallation" von Programmen meist noch die *.plist Files manuell gelöscht werden müssen.

            AppTrap hilft.

            Roland

            --
            Aquahu akbar!
            1. Alleine die Zeit, die dich solche Probleme und die jeweiligen (Re-)Boot-Zeiten kosten wäre m.E. eine Parallels-Installation wert. Immer wieder appetitanregend der Screenshot (584 kb).

              Beispielsweise nervt es mich etwas, dass man immer aufpassen muss, wenn man keine .DS_Store-Dateien mitkopieren will.

              DS_Store Cleaner, DS_Store Remover, (diverse). Lästig waren diese kleinen Biester anfänglich auf meinem MP3-Player. Hier hilft SyncTunes, sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

              Danke, aber find . -name '.DS_Store' -exec rm '{}' ; hat diese Aufgabe bisher für mich auch zufriedenstellend gelöst.

              Reicht denn FileVault für die Benutzerdaten nicht?

              Mir schon, ich arbeite ja nicht für die NSA ;-)
              Aber ich habe schon von Personen erzählt bekommen, dass sie deswegen kein Mac OS X verwenden würden. Ob es sich dabei um Paranoia oder tatsächlich um ein so hohes Sicherheitsbedürfnis handelt, lasse ich mal dahingestellt.

              Schöne Grüße,

              Johannes

            2. he

              Mich stört etwa, dass nach "der Deinstallation" von Programmen meist noch die *.plist Files manuell gelöscht werden müssen.

              AppTrap hilft.

              Ich habe die Erfahrung gemacht, dass AppTrap nicht immer alle Zusammenhänge erkennt, sprich, auch da mal *.plist Files liegen bleiben.

              gruß bascombe