gudn tach!
Frankfurter Allgemeine Zeitung 25.09.2007
EU-Umweltagentur schlägt Strahlenalarm.
Studie verweist auf gesundheitliche Risiken durch Handys und
drahtlose Computernetze.
aha, sieht aus wie ein zitat von http://mobilfunkrisiken.suedblog.de/default/eu-umweltagentur-schlaegt-strahlenalarm.html und das ist das einzige, was ich dazu ergooglen konnte. bleibt die frage, was wirklich in der faz stand; bestimmt mehr als nur slogans.
das haelt mich aber nicht davon ab, meinen senf dazu abzugeben, zumal ich zwei nette links dazu parat habe...
anfang des jahres wurde doch auch mal wieder ein paper zu mobiltelefonen veroeffentlicht, was von einigen grossen medien wiedergegeben wurde.
lustigerweise titelten, obwohl man sich auf dasselbe paper bezog, die einen mit "Handys können Krebs auslösen" und die anderen (immerhin selbstironisch) mit "Handys sorgen nicht für Krebs, aber für Schlagzeilen".
die sz hat sogar afais ihren text noch mal durch einen anderen ersetzt, ohne das gescheit anzugeben; wird auch den kommentaren sichtbar.
nicht viel spaeter darauf habe ich gehoert, dass die zitierte studie vermoege einiger statistischer fehler kaum ernsthaft zu gebrauchen sei. (dazu habe ich allerdings jetzt keine "quelle" parat.)
mein fazit: wenn wissenschaftliche papers von allgemeinen (also nicht fach-) zeitungen wiedergegeben werden, kann man das (zu) haeufig das klo runterspuelen. wenn man verlaesslichere daten haben moechte, muss man wohl oder uebel selbst das paper oder zusammenfassungen desselben in fachzeitschriften lesen und verstehen oder sich an einen entsprechenden wissenschaftler seines vertrauens wenden. vielen journalisten und redaktionen ist es offenbar wichtiger, 'ne story zu schreiben, als _inhalt_ wiederzugeben, leider auf kosten der wahrheit.
zurueck zu den telefonen:
dass mobiltelefone regionen in unmittelbarer naehe erwaermen, ist nichts neues. ob das nun boese ist oder nicht, konnte afaik noch nicht gezeigt werden.
prost
seth