Der Martin: Werden Laptops durch Werbung finanziert?

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Hallo,

habe gestern für 549 € bei Saturn einen Laptop gekauft. Toshiba SAT L300-13Y. Die Strafe für den günstigen Preis ist Windows Vista, das wusste ich von der Werbung.

okay, das kannst du ja weiterverkaufen[*]. Es soll sogar Leute geben, die das freiwillig nutzen, dann machst du sogar noch ein paar Euro gut dabei.

Als ich dann im Geschäft das Teil gesehen habe, kam Strafe Nr. 2: Es ist ein hintergrundbeleuchteter Schminkspiegel, zumindest ist jede Lichtquelle im Raum unübersehbar auf dem Display.

Wie die meisten Notebooks zur Zeit. Fürchterlich. Das wäre für mich schon Grund genug gewesen, das Gerät stehenzulassen.

Besonders die Toshiba Online Product Information poppt immer wieder auf, obwohl ich gar nicht online bin.

Wie jetzt? Die erste Reaktion nach dem Kauf ist doch, das vorinstallierte System platt zu machen und nochmal anständig neu zu installieren. Wo kommt dann noch die Werbung her?

Vielleicht mache ich ihn platt und spiele Linux drauf, das ist ja sonst nicht auszuhalten.

Das wäre mein erster Schritt gewesen. Oder Windows XP. Oder Windows 2000.

Habt ihr schon davon gehört, dass PCs werbefinanziert sind?

Nö, aber der Verdacht kam mir auch schon. Bloß habe ich mich immer sehr schnell dieser Werbebeilagen entledigt.

So long,
 Martin

[*] Ja, der Weiterverkauf von OEM-Software (auch von Microsoft!) ohne die zugeordnete Hardware ist nach deutschen Recht für die Endverbraucher völlig legal, vorausgesetzt natürlich, sie behalten keine Kopie zurück.

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Frauen sind wie Elektrizität: Fasst man sie an, kriegt man eine gewischt.