Moin!
Ich bin hier doch im SelfhtmlFORUM oder?
Seit mind. 2000 Postings meinerseits habe ich es noch nie erlebt, dass ich keine Antwort bekomme.
Ich erkläre dir mal meine Wahrnehmung. Alles ohne böse Absicht und ohne feindliche Hintergedanken - aber in der Hoffnung, dass du es beim nächsten Mal besser machst.
Du hast in deinem ersten Posting den Klassiker einer "RTFM-Frage" gestellt. Wie man mountet, wenn man das Filesystem nicht kennt, dürfte die Man-Page von mount oder sogar "mount --help" sicherlich beantworten. Moment, mal nachgucken... ja, "man mount" liefert u.a. den Text "If no -t option is given, or if the auto type is specified, mount will try to guess the desired type."
Wenn man sowas billiges selbst nachlesen kann, sinkt natürlich die Antwortbereitschaft. Mehr als diese Antwort hätte ich dir um kurz nach 11 Uhr auch nicht schreiben wollen, hätte ich dafür gerade Zeit gehabt.
Dann jedoch fängst du auch noch mit Jammern an über die seit knapp einer Stunde noch nicht eingetroffene Antwort. Sowas senkt die Antwortbereitschaft. Erstens: Der Thread sieht, wenn man sich nur den Baum ansieht, beantwortet aus (sofern einem entgeht, dass die zweite Antwort von dir stammt). Zweitens: Jammerlappen, die nicht mal eigenständig RTFM hinkriegen (oder googlen können), sind eher keine Antwort wert, weil sie (Erfahrungswert der Vergangenheit - muß bei dir nicht zutreffen, aber das hilft dir ja nix) viel Antwortaufwand erfordern, Erklärungen erst beim dritten Nachfassen verstehen, und vermutlich generell vor einer Aufgabe stehen, deren Anforderungen ihre Fähigkeiten übersteigt. Wer Linux nutzt, und ein mount nicht hinkriegt, sollte bei Windows bleiben - so das Vorurteil.
Zu deiner zweiten Frage: Das "--mark--" in /var/log/messages ist ein regelmäßig dort vom syslogd hineingeschriebens Zeichen, mutmaßlich als Kennzeichnung, dass das Logsystem grundsätzlich noch wohlauf ist, obwohl es zur Zeit nichts zu loggen gibt. Das hat nichts mit den badblocks zu tun. Wie lange so ein Scan dauert, hängt primär von der Größe der Festplatte als auch von der Geschwindigkeit der Plattenanbindung an den Computer ab. Mit USB 1.1 und einer 500GB-Platte dürfte die Prozedur mehrere Tage dauern - mit "Super-SATA-3000" und einer 80GB-Miniplatte nur 5 Minuten.
Halten wir also fest:
1. Lies das Handbuch. Immer. "$kommando --help" funktioniert bei allen Linux-Befehlen - und wo es nicht funktioniert, wird es eine Fehlermeldung auslösen, die dir sagt, wie man die Kurzhilfe auf den Bildschirm bringt - oft alternativ mit "-h". "man $kommando" wäre dazu die Alternative für wirklich ausführliche Unterstützung, oft mit Anwendungsbeispielen für typische Situationen.
2. Wenn das nichts fruchtet, ist Google dein Freund.
3. Wenn wirklich beide Versuche nicht zum Beheben deines Problems geführt haben, so hast du doch zumindest diverse Versuche unternommen, die zwar "irgendetwas", aber nicht das gewünschte getan haben. Wenn du in einem Forumsposting davon berichtest, was du hast, was du willst und was stattdessen passiert ist, beweist du, dass du dich ernsthaft mit dem Problem auseinandergesetzt hast (wie intensiv bzw. tiefgehend, ist erstmal egal - Anfänger steigen naturgemäß früher aus, entscheidend ist der Auseinandersetzungswille). Wer sich selbst mit einem Problem auseinandersetzt, der ist auch der Hilfe wert, wenn er trotzdem nicht weiterkommt.
Wer hingegen das Handbuch vorgelesen haben möchte, wird oftmals ignoriert.
- Sven Rautenberg
"Love your nation - respect the others."