Hello,
Damals gab es noch keine "Camcorder", sondern man brauchte noch separate Kontrolleinheiten für die Supervidikon-Farb-Kameras, die damals gerade das non plus Ultra waren.
Ach ja? MAZ
Gehen wir mal davon aus, dass es ja eigentlich nur um die Kameratechnik geht.
Es könnte eine Plumbicon-Kamera zum Einsatz gekommen sein. Die war schon relativ klein und leicht, im Verhältmis zur übrigen Profitechnik.
- Chip-Kameras gab es noch nicht.
- Video-Funktübertragung direkt aus der Kamera gab es noch nicht
Die Energieaufnahme einer Plumbicon- (s/w) oder Superplumbiconkamera (Farbe) war noch erheblich. Es muss daher auf jeden Fall ein kabel zum Shuttle gelegen haben, das üblicherweise als Triax-Kabel Ausführung fand und eben finger- bis daumendick war. Selbst, wenn man hier für die Mondlandung spezielle Kabel hergestellt hätte, wären die immer noch recht dick und schwer gewesen.
Worauf ich hinaus will: Das Aussteigen aus der Fähre hätte nur gefilmt werden können, wenn jemand vorher die Kamera aufgestellt hätte. Dann hätten abe auch Fußabdrücke sichtbar sein müssen. Auch, wenn das Equipment (Stativ, Kamera) auf dem Mond nur ein Sechstel des Gewichtes wie auf der Erde gehabt hat, musste es doch entweder von zwei Leuten, oder in zwei Gängen geschleppt werden. Es hätte dann das Kabel ausgerollt werden müssen. Dadurch hätte sich also eine regelrechte Laufstraße ergeben müssen zwischen Kamerastandort und Shuttle. Diese ist aber auf keinem der veröffentlichten Bilder zu sehen gewesen.
Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund
Tom vom Berg