Hallo Struppi,
Nehmen wir an, ich lade eine sehr lange Seite [...] Der Firefox dagegen stellt sich in diesen 5 Sekunden quasi tot, ich kann nicht einmal scrollen, geschweige denn zu einem anderen Tab wechseln. Erst wenn wenigstens die HTML-Ressource komplett geladen ist, reagiert der FF wieder.
Ich hab das eben mal ausprobiert und ich kann nur einen minimalen Unterschied feststellen. Das ist ja was ich meine, es gibt persönliche Eindrücke und es gibt Messungen.
ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden, was wir meinen. Natürlich brauchen beide Browser gleich lang, um die Daten vom Server abzuholen; sie brauchen vielleicht auch *ungefähr* gleich lang zum Rendern. Es geht darum, dass der Firefox während dieser Zeitspanne nicht bedienbar ist, der IE dagegen schon. Und das vermittelt den Eindruck von Langsamkeit, von unerwünschter Verzögerung.
Dass der Zeitbedarf insgesamt nicht signifikant unterschiedlich ist, will ich dagegen gern glauben.
Ich finde und fand das Tabkonzept im FF von Anfang großartig, ich habe eigentlich immer mindestens drei, wenn ich etwas suche sind es auch mal zehn Tabs gleichzeitig geöffnet und kann viel einfacher zwischen den Fenster wechseln, als mit mehreren Instanzen, da die Tabs schnell erreichbar sind
Ich will nicht missionieren oder so (wäre wohl auch zwecklos), aber ich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe auch fast immer mehrere Browserfenster geöffnet, oft ein Dutzend oder so. Du hast sie dann alle in der Tab-Leiste deines Firefox aufgereiht, ich habe sie in der Taskleiste von Windows. Das ist im Prinzip dasselbe - nur dass ich bei getrennten Programmfenstern den Vorteil habe, dass ich mit immer derselben Tastenkombi sowohl zwischen verschiedenen Browserinstanzen, als auch zwischen weiteren geöffneten Programmfenstern hin- und herschalten kann. Schließlich habe ich im normalen PC-Alltag nicht nur ein paar Browserinstanzen offen, sondern mindestens noch Mailclient, Konsolenfenster, Windows-Explorer, je nach momentaner Tätigkeit auch noch Word, Excel, Grafikprogramm, Compiler-IDE und/oder Editor. Ich finde es einfach bequemer, zwischen allen mit derselben, einheitlichen Tastenkombi umzuschalten als in zwei Ebenen.
Also wieso meinst du, dass du zwischen den Tabs schneller/einfacher wechseln kannst, als zwischen unabhängigen Fenstern? Wo liegt der entscheidende Unterschied zwischen Alt-Tab und Ctrl-Tab?
Für mich liegt der Vorteil mehrerer Fenster jedenfalls darin, dass ich mehrere *gleichzeitig* sehe, wenn auch nur teilweise. Deswegen kann ich mich auch mit Opera ganz gut arrangieren, mit Firefox dagegen nicht so richtig.
Wer natürlich den Firefox so nutzt wie einen alten IE, der wird damit nicht glücklich, das kann ich durchaus nachvollziehen.
Anders geht's ja nicht. ;-)
So long,
Martin
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