Hallo Steel!
Nach Patricks kleiner Linuxkatastrophe dacht ich mir, ich frag mal hier, bevor ich Unsinn mache:
Hehe, da habe ich wieder mal für Unterhaltung gesorgt, was?
Daher, hier wie es weiter ging...
Ich habe alles gelöscht. Mir war klar, dass danach XP nicht booten würde, daher vorher ein Backup der wichtigsten Daten gemacht, Windows boot-CD rein, fixmbr, XP bootet wieder. Die Installation ist aber drei Jahre alt, und das war der Grund, warum ich Linux wollte: Weil es mich mit Windows immer wieder nervt, dass bei einem Power User das System mit der Zeit unbrauchbar wird. Es war am Ende so, dass sobald ich mehr als zwei oder drei speicherfressende Anwendungen offen hatte, die explorer.exe eine CPU-Auslastung von 50% aufwies, die Taskleiste einfror, und die explorer.exe nur noch per Taskmanager gekillt werden musste - und von da wieder gestartet, was aber manchmal nicht funktionierte...-> = am Ende Zwangsausschaltung.
Nach der Katastrophe mit der Debian-Distro und angesichts der Tatsache, dass mein XP so gut wie nicht mehr brauchbar war, kam nur noch eine Neuinstallation in Frage. Diesmal aber gut überlegt, und ein Dual-System mit irgendeiner (anderen) Linux-Distro ist für später auch geplant. Daher musste ich die Platte vorher umorganisieren.
Geplant ist eine Fesplatte (250GB) zu partitionieren und mit Systemdaten und einigen Tools zu bestuecken.
So eine ist auch eingebaut, zusätzlich habe ich für Backups und diverse Sachen eine externe HDDrive2go mit ebenfalls 250 GB. Letztere ist aber bereits fünfgeteilt und sollte nicht angerührt werden, sondern nur die interne Platte wollte ich umstrukturieren.
Ich habe mir GParted besorgt (ja, ein Linux-Tool), da mein bisheriger Partitionierungsprogramm irgendwie nicht mehr richtig wollte (reinstalliert habe ich ihn trotzdem, erlaubt mir der mitgelieferte Partition-Explorer von Windows aus auf Linux Partitionen zuzugreifen und sogar Daten zu lesen, mit etwas Trickserei auch zu ändern).
GParted erhält man als Image, das auf CD gebrannt eine bootable CD ergibt. Zwar musste ich nach der Partitionierung mit Windows chkdisk ausführen, um einige Fehlerchen zu korrigieren, die es hinterlassen hat, aber das Partitionieren geht damit leicht von Hand.
Ich habe die Platte wie folgt aufgeteilt, vielleicht ist es Dir eine Hilfe:
• 80 GB für Windows (C:, NTFS)
• 100 GB für Linux (noname, ext3)
• 40 GB für "Eigene Dateien" unter Windows (D:)
• Rest für diverses unter Windows (E:)
Auf C: XP wieder installiert, alle Programme, die ich vorher hatte, bisher keine Probleme, also mit Acronis True Image gleich ein Image der Systempartition gemacht und auf einer weiteren, externen Platte sozusagen in den Kühlschrank für schlechtere Zeiten ;)
Die 100 GB für Linux wollen aber, wenn ich wieder mal den Versuch mache (diesmal mit Fedora), selbst noch unterteilt werden: eine Swap-Partition, eine für /home, eine für /usr (siehe die ganze Fedora-Doku, hier das Teil zu der möglichen Aufteilung: http://docs.fedoraproject.org/install-guide/f10/en_US/sn-partitioning-advice.html)
Frage Nr. 2:
Wenn ich das richtig sehe, sollte ich XP vor Linux installieren.
Würde ich auf jeden Fall machen. Was mich ärgert, ist das GRUB den Windows MBR überschreibt, wenn Du Linux später löschst, bootet Windows nicht mehr. Ich suche nach einer Möglichkeit, den Windows Bootmanager zu benutzen (d.h. die Möglichkeit, auf Linux zu booten soll im Windows Bootmanager eingetragen sein).
Gibts noch was zu beachten? Hab auch gelesen, dass man die Linuxpartition besser nicht mit XP anfasst.
Die wirst Du nicht sehen.
(partitionieren und formatieren unter Linux)
Ach so. Naja, keine Ahnung. Die Katastrophen-Distro hat es selbst übernommen: Beim Installieren wirst Du gefragt, was Du wie partitionierst.
Aber ich kann GParted nur empfehlen!
Viele Grüße aus Frankfurt/Main,
Patrick