DinA1 300 DPI wie geht das
Mike
- multimedia (audio & video)
Hi,
ich wollte eine Bild erstellen auf Basis von DIN A1. Das ist schon heftig damit zu arbeiten bei den Abmssungen am Monitor. Nun sagt der Drucker er benötigt min. 300DPI. Ok schalten wir mal um von den üblichen 96dpi auf 300dpi. Gigantisch, sowohl die Ausmaßse als auch der Speicherverbrauch.
Wie macht man sowas denn nun richtig?
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Semi-Layouter sich so rumquälen. Ich meine jetzt nicht die Profis, die nutzen ja eh Mac und Spezialsoftware. Nein unsereins halt, Windows, Photoimpact, Photoshop.
Mike
ich wollte eine Bild erstellen auf Basis von DIN A1. Das ist schon heftig damit zu arbeiten bei den Abmssungen am Monitor. Nun sagt der Drucker er benötigt min. 300DPI. Ok schalten wir mal um von den üblichen 96dpi auf 300dpi. Gigantisch, sowohl die Ausmaßse als auch der Speicherverbrauch.
Wie macht man sowas denn nun richtig?
mit einer entsprechenden software die nicht primär für screen-layouts gedacht ist sondern erst beim ausdrucken selbst in "pixel" umrechnet und an den drucker weiterschickt
alternativ: durcker die a1 drucken können (idr plotter) beherrschen postscript - da ist üblicherweise auch nix mit pixeln - indesign wäre eine möglichkeit
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Semi-Layouter sich so rumquälen.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass "normale menschen" einen a1-plotter in der zweifachen größe einer bügelmaschine zuhause stehen haben :)
ein designjet 500 von hp kostet rund 1400 euro aufwärts - die tinten nochmal rund 50 euro pro satz + papier (welches auch nicht grade billig ist)
so ein plotter frisst übrigens tinten ende nie ;) (erfahrungswert)
da fallen die rund 800 bis 1200 euro für indesign nicht mehr wirklich ins gewicht
Hi,
Wie macht man sowas denn nun richtig?
mit einer entsprechenden software die nicht primär für screen-layouts gedacht ist sondern erst beim ausdrucken selbst in "pixel" umrechnet und an den drucker weiterschickt
»»
hmmm, verstehe ich nicht so ganz.
alternativ: durcker die a1 drucken können (idr plotter) beherrschen postscript - da ist üblicherweise auch nix mit pixeln - indesign wäre eine möglichkeit
Indesign, ja wieder so eine adobe Geschichte, weiss jetzt aber nicht was das mit Plotter oder postscript zu tun hat. Auch nimmt mein Druckermensch nur PDF oder Imagformate, kein ps.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Semi-Layouter sich so rumquälen.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass "normale menschen" einen a1-plotter in der zweifachen größe einer bügelmaschine zuhause stehen haben :)
Semi-Layouter verstehe ich auch nicht als normale Menschen, sondern beruflich ab und an grafische Arbeiten leisten und diese dann zur Druckerei/Copyshop liefern.
Und ich möchte und kann natürlich das A1 auch nicht ausdrucken, das macht eben der Druckermensch. Ansonsten hätte er mir ja auch nicht sagen können, das er 300dpi will.
Ich will doch nur wissen, wie das Jemand mit Erfahrung macht, ohne Spezialsoftware von Adobe oder QuarkXpress oder sowas. Hier müssen doch leute sein, die schon mal Posterausdrucke vorbereitet haben.
Gruss
Mike
hmmm, verstehe ich nicht so ganz.
ein kleiner drucker für zuhause bekommt "pixel" geliefert - dh wenn du eine grafik druckst die 900x900 pixel hatst und diese mit 300 dpi druckst, dann bekommst du einen ausdruck der genau 3 zoll hoch und 3 zoll breit ist
angenommen du willst jetzt a1 drucken - eine a1-seite ist etwas über 33 zoll hoch und etwa 23 zoll breit, dafür würdest du bei 300 dpi dann etwa 9900 x 6900 pixel benötigen - das sind über 68 millionen pixel - grob gesagt: etwas zu viel für ein gewöhnliches, unkomprimiertes rasterformat - das noch bei einer farbtiefe von 24 bit produziert eine nicht grade kleine datei je nach software rund 300 bis 1600 mb - da kanns schon sein, dass deinem rechner das schmalz ausgeht
Indesign, ja wieder so eine adobe Geschichte, weiss jetzt aber nicht was das mit Plotter oder postscript zu tun hat. Auch nimmt mein Druckermensch nur PDF oder Imagformate, kein ps.
informiere dich was ein professioneller drucker mit postscript zu tun hat und dann was pdf mit postscript zu tun hat ;)
Ich will doch nur wissen, wie das Jemand mit Erfahrung macht, ohne Spezialsoftware von Adobe oder QuarkXpress oder sowas. Hier müssen doch leute sein, die schon mal Posterausdrucke vorbereitet haben.
mit gimp habe ich kein problem eine derart große grafik (wie oben ausgerechnet beschrieben) zu erzeugen - mein rechner hat 8 gb ram, das schluckt der locker
aber es ist wie bereits erwähnt NICHT empfehlenswert, weil vektorformate für diesen zweck wesentlich besser geeignet sind - diese software sollte halt nur in der lage sein postscript-geeignetes material zu liefern
die meisten drucker haben gerne eps, zur not tuts auch ein pdf - der haken ist aber, dass herkömmliche software rastergrafiken erzeugen und keine vektoren - dadurch wird die datenmenge auch beim exportieren als pdf überproportional groß
ggf siehst du dir inkscape an, ich weiss aber nicht ob das entspechende vektorformate exportieren kann, mit denen auch ein druck-mensch etwas anfangen kann
Hi,
aber es ist wie bereits erwähnt NICHT empfehlenswert, weil vektorformate für diesen zweck wesentlich besser geeignet sind
Nur sind auf Postern selten Vektorgraphiken, mal abgeshen vonder Schrift und Verzierungen zu sehen, es geht mir natürlich somit auch nur um pixelbasierende Geschichten
ggf siehst du dir inkscape an, ich weiss aber nicht ob das entspechende vektorformate exportieren kann, mit denen auch ein druck-mensch etwas anfangen kann
Ja inkscape nutze ich ab und zu hilft mir hier aber nicht weiter. Und was die Drucker betrifft, da ist meine Erfahrung, die wissen nicht mal was Vektorgrafiken sind. Damit meine ich natürlich die typischen Copyshopangestellten.
Aber Idefix bringt mich da zum Wesentlichen, mal sehen.
Mike
Nur sind auf Postern selten Vektorgraphiken, mal abgeshen vonder Schrift und Verzierungen zu sehen, es geht mir natürlich somit auch nur um pixelbasierende Geschichten
dann bleibt dir nichts anderes übrig als mehr ram zu verwenden, da die produzierten rastergrafiken nunmal sehr große datenmengen umfassen
Ja inkscape nutze ich ab und zu hilft mir hier aber nicht weiter.
Und was die Drucker betrifft, da ist meine Erfahrung, die wissen nicht mal was Vektorgrafiken sind. Damit meine ich natürlich die typischen Copyshopangestellten.
wenn die wissen was ein pdf ist und dass es denen recht, dann kann es dir ja egal sein ;) ob du dein pdf aus einer vektorgrafik oder einer rastergrafik erzeugst ist deine sache, den copyshop-typen muss das nicht mehr interessieren
Hallo Mike,
suit hat schon recht, wenn er meint, dass so große Bilder am besten als Vektorgrafiken abgespeichert werden sollten. Wenn es bei dir wirklich eine "Pixelgrafik" ist, dann hast du nur wenig Auswahl: Die musst das ganze Bild, so wie es nun mal ist (riesiger Datenwust) bearbeiten und für den Drucker im CMYK-Format und mit 300 dpi abspeichern. Wenn du mit Photoshop arbeitest, stellst du dann einfach beim Speichern das Dateiformat ein. Am besten EPS oder auch JPG (Druckerei fragen). Als PDF ist es natürlich auch möglich, aber die PDF-Erzeugung in Photoshop ist immer ziemlich umständlich gewesen. Ich hab das schon vor langer Zeit aufgegeben :-)
LG
Idefix
Hi,
Wenn du mit Photoshop arbeitest, stellst du dann einfach beim Speichern das Dateiformat ein.
Das ist genau der Punkt.
Darüber habe ich auch nachgedacht, aber genau das ist auch was ich nicht verstehe. Im Bearbeitungsmodus habe ich 96dpi, beim Speichern sage ich soll in 300dpi. Was bedeutet das dann für die Qualität? Denn wenn das egal ist, dann müsste die Druckerei doch auch mit 96dpi auskommen.
Mike
Tachchen!
Darüber habe ich auch nachgedacht, aber genau das ist auch was ich nicht verstehe. Im Bearbeitungsmodus habe ich 96dpi, beim Speichern sage ich soll in 300dpi. Was bedeutet das dann für die Qualität? Denn wenn das egal ist, dann müsste die Druckerei doch auch mit 96dpi auskommen.
Bei Pixeln ist das total Hupe, logo.
Denn dort wird ja - zum Beispiel auf der Webseite und dann auf dem Monitor -
jedes Pixel der Grafik als ein Pixel der Webseite angezeigt.
Beim Druck ist das etwas komplizierter, denn dort hast du ein vorgegebenes
äußeres Format (in deinem Fall DIN A1) und dort kann ich verschieden viele
Punkte drauf unterbringen. Je mehr Punkte ich dort unterbringe, desto klarer,
schärfer wird das Bild am Ende ... und das gibt man an in DPI.
Der Drucker kann selbstverständlich auch mit 96dpi dein Plakat drucken.
Nur wird es dann schon ab 3m Betrachtungsabstand aussehen, als hättest
du vergessen, deine Brille aufzusetzen. ;-)
Gruß
Die schwarze Piste
Im Bearbeitungsmodus habe ich 96dpi, beim Speichern sage ich soll in 300dpi.
Du musst beim Bearbeiten schon auf 300dpi umstellen, sonst hast du natürlich einen großen Qualitätsverlust. Das heißt in der Praxis, dass du von Anfang an die 300 eingestellt haben musst.
Man sieht ja beim Umstellen von 96 auf 300dpi sofort, dass die Qualität schlechter wird und wenn man dann zusätzlich auf A1 vergrößern will, wird es erst recht zum Haare-Raufen. Es wird dir vielleicht nichts anderes übrig bleiben als das Dokument neu aufzubauen - diesmal von Anfang an mit 300dpi und den besten Bildern, die du kriegen kannst ...
Grüße
Idefix
Tachchen!
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Semi-Layouter sich so rumquälen.
Die von dir beschriebene "Berufsgruppe" arbeitet nach meiner Erfahrung gerne
mit dem Corel-Paket, weil man dort zu halbwegs akzeptablen Preisen eine
Lösung bekommt, die so ziemlich alles im- und exportieren kann, was einem
im Alltag so unterkommt.
Die geben sich dann auch mit einem CDR-Format zufrieden, was für Laien IMHO
besser zu handeln ist als viele andere Vektorgrafikformate.
Gruß
Die schwarze Piste
Hi Mike,
Die Mischung macht es. Eine so große Datei mit z.B. Photoshop auf Pixel-Basis zu basteln ist imho doch recht gewagt, wenn man nicht grade eine Monstermaschine hat.
In der Regel setzen sich Drucksachen aber aus unterschiedlichsten Elementen zusammen. Diese werden in einem DTP-Programm zusammengeführt in welchen das eigentliche Layout entsteht.
Die DTP-Programme arbeiten in der Vorschau entweder mit niedrig aufgelöstem Material oder sogar nur mit Platzhaltern. Erst für den Export in das entsprechende Zielformat werden die hochaufgelösten Daten verwendet.
Das Ganze lässt sich (mit Abstrichen) auch mit Open Source Software umsetzen:
GIMP für Bitmaps
Inkscape für Vectorgrafiken
Scribus für DTP
Gruß
Ole
(8-)>
Hi Ole,
In der Regel setzen sich Drucksachen aber aus unterschiedlichsten Elementen zusammen. Diese werden in einem DTP-Programm zusammengeführt in welchen das eigentliche Layout entsteht.
Aha, so machen die das also. Aber so ganz kann ich mir das doch nicht vorstellen. Mal ein Beispiel:
Photo gemacht,
dann bearbeiten,
dann drucken.
Müsste ich dann das Photo stückeln, damit ich kleinere Teile habe um die dann hinterher wieder in einem DTP Programm zusammenzusetzen?
So was zb. http://flickr.com/photos/jimpix/2808621412/sizes/o/
Mike
Müsste ich dann das Photo stückeln, damit ich kleinere Teile habe um die dann hinterher wieder in einem DTP Programm zusammenzusetzen?
nein, zerstückeln musst du garnix
es ist aber von vorteil eine software bzw ein dateiformat mit ebenen zu verwenden, da dieses bei der bearbeitung zeit spart und ggf die dateigröße minimieren kann
beispiel - ein 1000x1000 pixel großes bmp welches ausschließlich hat eine million bildpunkte - für jeden einzelnen muss eine information gespeichert werden
ein 1000x1000 großes psd- oder xcf-file ist bei weitem nicht so groß, da wird einfach gesagt "eine ebene, ebene ist vollflächig weiss" - fertig
wenn man nun die linke hälfte (500x1000 px) rot macht, ändert sich an der dateigröße des bmp nichts - es ist dennoch riesig
das ebenenbasierende format ist im vergleich zu vorher zwar etwas gewachsen aber trotzdem noch winzig im vergleich zum bitmap-file - hier wird halt einfach gesagt "ebene ganz oben 500x1000 px, rot, offset von links/oben 0/0)
zudem hat es vorteile für den bearbeiter,wenn man einzelne teile getrennt bearbeiten kann
das ausgabeformat selbst, bzw die beschreibungssprache (ein vektorformat, postscript usw) ist dann ähnlich in getrennten "ebenen" aufgebaut - da hat aber damit wieder nichts zu tun
Hi,
nein, zerstückeln musst du garnix
es ist aber von vorteil eine software bzw ein dateiformat mit ebenen zu verwenden, da dieses bei der bearbeitung zeit spart und ggf die dateigröße minimieren kann
euere Infos sind zwar lehhreich aber Nutzen kann ich noch nicht daraus ziehen. Das mit den Ebenen verstehe ich und nutze ich ja auch. Nur bei einem so grossen Bild, was ja nicht aus Ebenen besteht, versteh ich immer noch nicht ob meine Arbeitsweise richtig ist, denn diese bedeutet:
runterzoomen um als Ganzen zu betrachten, Detail(kleinen Bereich) verändern, dazu wieder Orginalgrösse und das bedeutet endloses Scrollen.
So habe ich mehr mit Zoomen und Scrollen zu tun als mit der Bearbeitung, und ist auch irgendwie frustrierend. Das muss doch anders möglich sein?
Mike
So habe ich mehr mit Zoomen und Scrollen zu tun als mit der Bearbeitung, und ist auch irgendwie frustrierend. Das muss doch anders möglich sein?
größerer monitor, höhere auflösung des anzeigebereichs deiner grafiksoftware, bessere augen ...