Mario: Sowas wie Rapidshare machen

Hi,

ich überlege sowas wie Rapidshare zu machen. Nur wenn ich sehe wieviele illegale Downloads dort vorhanden sind, dann frage ich mich inwieweit ich dafür haftbar gemacht werden könnte.

Ich kann ja schliesslich nicht wissen, welche Copyrights wer hat oder nicht hat. Gut bei Filmen und mp3 sind Verstösse schon eher erkennbar als bei Bildern, aber eben insgesamt nicht kontrollierbar. Aber die existieren ja auch noch, gibts da einen Trick mich abzusichern?

Mario

  1. (...) gibts da einen Trick mich abzusichern?

    Nein. Zumindest nicht wenn du dich in dem Rechtsraum absichern willst, in dem du dich auch aufhälst. Willst du deutsche Gesetze "aushebeln" darfst du halt nicht deutscher Staatsbürgerschaft sein. Oder doch?! Oder nur nicht "hier" wohnen? Da kenn ich mich nicht aus.

    Jedenfalls unterwirfst du dich in der Regel einem Gericht, dass deinen "Trick" beurteilt. Und "Tricks" finden Gerichte in der Regel doof ;)

    mfg

    1. Ganz so einfach bzw. schlimm ist es dann doch nicht ;)

      Bis die ersten Abmahnungen eintrudeln kann man über die Plattform alles anbieten LASSEN.
      Erst wenn Rechteverletzungen festgestellt wurden und der Betreiber davon positiv Kenntnis erlangt hat fängt es an problematisch zu werden. Dann muss er nämlich schnell handeln und widerholungstaten ausschließen.

      Die genaue Rechtslage kenne ich nur für Österreich und ich bin zu faul jetzt in Deutsche Gesetze zu schauen.
      Dort ist es jedenfalls so, dass Host Provider (das wäre hier unser Betreiber) von der Haftung befreit sind, wenn sie wegen der Rechteverletzung noch nicht abgemahnt wurden und wenn es wirklich FREMDER content ist. Um den Inhalt fremd zu machen muss der User der es hochgeladen hat auch darüber verfügen (zB löschen) können...
      Nach dem Artikel, der in dem anderen Antwortposting verlinkt war zu urteilen ist es in D nicht viel anders.

      gruß
      alex

  2. Über die urheberrechtlichen Verantwortlichkeiten von Filehostern - allen voran Rapidshare - haben sich schon diverse Anwälte und Richter den Kopf zerbrochen. Neueste Episode:

    < http://www.heise.de/newsticker/OLG-Hamburg-RapidShare-haftet-als-Mitstoerer-fuer-Urheberrechtsverletzungen-Update--/meldung/117033>

    Gruß
    Gargamel

    1. Hi,

      http://www.heise.de/newsticker/OLG-Hamburg-RapidShare-haftet-als-Mitstoerer-fuer-Urheberrechtsverletzungen-Update--/meldung/117033

      super, danke genau so was habe ich gesucht. Insbesondere:

      "RapidShare müsse es möglich machen, künftige Urheberechtsverletzungen vollständig zu unterbinden oder zumindest "Wiederholungstäter" zu identifizieren. Dazu könne RapidShare etwa eine Nutzung des eigenen Dienstes mit dynamischen IP-Adressen ausschließen und die Nutzer verpflichten, statische IP-Adressen ohne Zwischenschaltung eines Proxy-Servers zu verwenden. Alternativ könne der Hoster weiterhin dynamische IP-Adressen zulassen, "wenn sich diese Nutzer freiwillig einem Registrierungsverfahren unterwerfen und dadurch ihre Identität jedenfalls im Verletzungsfall feststellbar gemacht haben"."

      Gruss
      Mario