Multi: Linux für MultiMedia?

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Mahlzeit,

Aber Ubuntu einfach ohne irgendwelche Fakten als Krampf zu bezeichnen, klang für mich schon sehr nach Troll.

Dazu brauch ich keine Fakten aufzuführen (hab ich bereits einige mal hier im Forum), da ich damit meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringe.
Und nach mittlerweile 18 Jahren (+- einige Jahre, keine Ahnung, wann ich das erste Suse 5.1 gekauft hab) Linux (Softwareentwicklung, Administration, Anwendung) kann ich doch einiges sagen, welche Vorteile eines Linux mit Ubuntu zunichte gemacht wurden.
Aber auch das mag Geschmacksache sein und deshalb führe ich das hier nicht weiter aus. Einiges dazu aber weiter unten.

Es mag auch sein, dass ein reines Debian von der Struktur her wesentlich sauberer als ein Ubuntu ist

Das mag nicht nur sein, das ist sicher so ;)

was auch ein Grund dafür ist, dass ich für Server-Zwecke auf Debian setze.

Gute Entscheidung.

Trotzdem ist Debian für Anfänger einfach nicht geeignet,

ACK

unter anderem auch wegen der Inaktualität der Software.

NACK
Nur weil Ubuntu in den meisten Paketen auf Unstable-Versionen setzt, ist es nicht aktueller sondern maximal instabiler. Und diese Erfahrung hab ich mehrfach gemacht.
Ich halte das Verhalten, Unstable für den Normaluser zu verbreiten, für gefährlich aber nicht für Userfreundlich.

Im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit liegt Ubuntu ebenfalls vorn.

Für einen reinen User hast du Recht, sobald jemand selbst am System schrauben will, flucht er genauso wie unter Vista.
Im ersten Fall ist es völlig egal, was benutzt wird im zweiten Fall ist Ubuntu nichtmal zweite Wahl.

Auch wenn sich der Ubuntu-"Erfinder" mit viel Geld quasi eine Community gekauft hat (ich hab da irgendeine achtstellige Summe im Hinterkopf, die für die Entwicklung draufgegangen ist), ist das Ergebnis nicht besser.
Entweder will jemand ein System, das OutOfTheBox läuft, dann gibt es aber zig Möglichkeiten und dabei ist Ubuntu sicher nicht die beste, wer sich mit seinem System befgassen will und vielleicht sogar tief in die Materie einsteigen, wird sehr schnell Ubuntu von der Plaztte putzen und was anderes installieren.
Ob das dann Debian, BSD, Fedora, Gentoo oder SFS ist, wird dann jeder nach Vorlieben entscheiden.

Genau das habe ich mit Suse durch. Angefangen mit der 5.1 bis zur 7.0 und nachdem ich immer Probleme hatte, der Umstieg auf Debian/Sarge.
Und da Ubuntu, genau wie Suse, vesucht, Windows zu kopieren, werden die echten Vorteile eines Linux-Systems zunichte gemacht. Unterm Strich schadet die Ubuntu-Community den "echten" Linuxsystemen weil sie den Verdacht erweckt, ein Linux muss funktionieren wie Windows, obwohl das vom Konzept her nie beabsichtigt war.
Und wenn irgendetwas für eine ANwendung verwendet wird, für das es nicht entwickelt wurde, kann es nie eine 100%ige Lösung sein, es wird immer gefrickel bleiben. Und diese Ubuntu (und auch Suse)-Gefrickel ist Wasser auf die Mühlen derer, die Linux insgesamt für ein Frickelsystem halten.