Das liegt daran, dass AMD seit einigen Jahren nicht mehr die tatsächliche Taktfrequenz angibt (jedenfalls nicht offensichtlich), sondern das sogenannte Pentium Rating. Das ist die gedachte Taktfrequenz einer P4-CPU, die ungefähr dieselbe Leistung bringt wie die AMD-CPU. So hat mein derzeitiger PC z.B. eine AMD Sempron 3100+, und das heißt nichts weiter als dass AMD behauptet, diese CPU entspräche in der Rechenleistung einem P4 mit 3100MHz. Dabei hat meine CPU physikalisch "nur" 1800MHz.
das p-rating mit dem + hinten dran (offiziell übrigens performance-rating) wurde ursprünglich zum vergleich des athlon xp mit dem alten athlon mit thunderbird-core eingeführt (noch davor gabs das PR-präfix für die x86-intel-klone) - aktuell verwendet amd das p-rating kaum noch im eigentlichen und nutzt modellnummer um produktfamilien untereinander vergleichen zu können - das macht intel übrigens auch
und es ist ein trugschluss, dass eine höhrere nummer = höhre performance verspricht - ein sempon 64 le 1300 ist sicher ein stück schneller als ein sempron 64 2800+
dass ein sempron 3100+ mit einem pentium 4 mit 3100 mhz (hypothetisch) zu vergleichen ist, halte ich für ein gerücht - ein p4 hatte eine völlig andere architektur als der damalige sempron (hyper-threading, wesentlich mehr cache vs billigschiene)
ein bmw m3 gtr kann auch um ein hauseck mehr als ein 5er oder 7er bmw ;)
Dennoch sind 4GB für ein 32bit-System Unsinn
es gibt genug 32-bit-betriebsysteme, die ohne probleme mehr als 4 gb arbeitsspeicher adressieren können (auch einige windows-versionen) und das hat unter bestimmten voraussetzungen sogar sehr viel sinn
der kleine franzi mit seinem windows xp home wird das natürlich nicht kratzen, das kann weder mehr als 4 gb speicher adressieren noch könnte das betriebssystem das ordentlich verwalten - geschweige denn hätte er software, die einzeln so viel speicher benötigt